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Volkelt-Briefe

Handwerker-GmbH/UG: Gut ausgelastet, gut verdient

Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,

mei­ne Ver­su­che, Ter­mi­ne mit einem Hand­wer­ker zu bekom­men, waren nicht wirk­lich erfolg­reich. Ich habe die Pla­nun­gen auf 2023 ver­scho­ben. Dabei bin ich wahr­lich nicht der Ein­zi­ge. Die Bran­che ist nach wie vor gut aus­ge­las­tet. Der Umsatz stimmt, die Zah­len pas­sen – nur die Mit­ar­bei­ter feh­len. Die The­men der Woche:

  • Geschäfts­füh­rer-Gehäl­ter im Hand­werk -„Es läuft (immer noch) gut …”: Kein Ter­min zu bekom­men, gro­ße Nach­fra­ge, neue Prei­se –  auch die Geschäfts­füh­rer im Hand­werk haben in 2021/2022 anders als Kollegen/innen in ande­ren Bran­chen von guten Geschäf­ten profitiert.
  • Geschäfts­füh­rer-Per­spek­ti­ve – Was tun mit den 1a-Lagen: Trotz Umsatz­schwund und Digi­tal-Han­del – noch gibt es Kauf­häu­ser. Die nächs­te Stu­fe der Umstruk­tu­rie­rung steht an – mit viel Platz für neue Geschäfts-Ideen.
  • Digi­ta­les – Fir­men­wa­gen – mie­ten statt lea­sen: End­lo­se Lie­fer­zei­ten, infla­tio­nä­re Prei­se. Wer will sich da schon mit einem neu­en Fir­men­wa­gen festlegen.
  • Kom­pakt – Kon­junk­tur- und Finanz-Plan­da­ten Novem­ber 2022: Allen Unken­ru­fen zum Trotz – in vie­len Bran­chen läuft es eini­ger­ma­ßen. Nur, wie lan­ge noch: Dar­über gehen selbst die Exper­ten-Mei­nun­gen ziem­lich weit aus­ein­an­der (Sei­te 3).
  • Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer – Beschluss­fas­sung über eine Son­der­prü­fung: Laut Ober­lan­des­ge­richt (OLG) Bran­den­burg kann selbst der Min­der­heits-Gesell­schaf­ter eine Son­der­prü­fung der Geschäfts­füh­rung anset­zen (Sei­te 4).

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LeseTIPP

Geschäfts­füh­rung in Zei­ten der Digi­ta­li­sie­rung: Die Digi­ta­li­sie­rung kos­tet Geld. Der Geschäfts­füh­rer muss das Kapi­tal beschaf­fen – Inves­to­ren von der Zukunfts­fä­hig­keit des Geschäfts­mo­dells über­zeu­gen, eine nach­hal­ti­ge und fle­xi­ble Finanz­pla­nung (Finan­zie­rungs­run­den) vor­le­gen und dafür sor­gen, dass die Res­sour­cen plang­e­recht ein­ge­setzt wer­den. Digi­ta­li­sie­rung braucht qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter, die sich stän­dig wei­ter­bil­den, die Phan­ta­sie und Frei­raum brau­chen und sich trotz­dem in den Gesamt­pro­zess „Geschäfts­mo­dell“ ein­bin­den las­sen. Digi­ta­li­sie­rung ist tech­nisch. Sie brau­chen auf jeder Ebe­ne des „Geschäfts­mo­dells“ tech­ni­sches Know-How, moderns­te IT-Aus­stat­tung, Ein­bin­dung in Netz­wer­ke – sozia­le Netz­wer­ke – und ein inter­na­tio­na­les Ver­ständ­nis. Ich habe das The­ma gebün­delt. Aus der Inter­es­sen­la­ge der Geschäfts­füh­rung. Sys­te­ma­tisch – mit den Aus­wir­kun­gen auf alle Funk­tio­nen, Abtei­lun­gen und Pro­jek­te, die in der GmbH zusam­men­wir­ken. Unter­legt mit Bei­spie­len (Bench­mar­king) und hilf­rei­chen Ver­wei­sen, Anlei­tun­gen und Anre­gun­gen, wie Sie „Digi­ta­li­sie­rung“ in Ihrem Unter­neh­men erfolg­reich ange­hen und umset­zen. > Inter­es­siert?