Ob Amazon, eBay (USA), Zalando, Otto (Deutschland) oder Alibaba (China): Der (Einzel-)Handel hat bereits seine digitalen Kaufhäuser, in denen die Kunden Tag und Nacht grenzenlos shopen können. Parallel zu dieser Entwicklung sind flächendeckend riesige Versandlagerhäuser entstanden – um die Kunden rund um die Uhr zu beliefern und möglichst wenig Zeit zu verlieren. Anders im Großhandel: Vorreiter z. B. in der Stahl-/Metallbranche ist hier Klöckner (Duisburg) – und das bereits seit 2013 und zwar weltweit. Wie sehen die neuen Großhandelsmodelle aus? Wie funktionieren die und wie können Sie sich als Geschäftsführer einer kleineren GmbH einklinken? …Über eine internationale Internet-Plattform haben Kunden, Händler und Zwischenhändler die Möglichkeit, ihre Produktwünsche (Art, Termine usw.) zu formatieren und entsprechende Angebote einzuholen. Die Plattform sucht innerhalb der Joint-Venture-Unternehmen nach dem passenden Lieferpartner und erstellt ein entsprechendes Angebot. Die Plattform übernimmt die gesamte Abwicklung – von der Vertragsgestaltung über die Terminüberwachung und die Rechnungsstellung bis hin zum Factoring. Die Vorteile des Unternehmensverbundes liegen auf der Hand: Weniger Overhead-Kosten, Vermeidung von Doppelstrukturen und Konzentration auf Fertigung bzw. auf die Forschung und Entwicklung neuer Produkte.
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Digitales: Der neue Großhandel – vom Lagerhaus zur Plattform
Klöckner CEO und Digitalisierungsbeauftragter Gisbert Rühl hat bereits 2012/13 die Weichen in die digitale Zukunft des Stahlhändlers gestellt und seitdem die Großhandels-Plattform zu einem Hotspot des internationalen Stahlhandels ausgebaut. Klöckner verfügt unterdessen über eine einzigartige Wissensplattform über Zulieferer und Kunden der Stahlindustrie und ist ein BIGDATA der Stahlbranche (https://shop.kloeckner.de).