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Volkelt-Briefe

Geschäftsführung 4.0: Ihre Kundendaten sind die Währung der Digitalisierung

Als unser Solar-Modul schon wie­der defekt war, platz­te mir der Kra­gen. Ich beauf­trag­te den Mon­teur, das Modul abzu­bau­en. Dann pas­sier­te erst ein­mal nichts. Zwei Wochen spä­ter rief mich der Chef der Lug­ins­land GmbH per­sön­lich an und mach­te sich die Mühe, mir die Nach­hal­tig­keit eine Solar-Moduls zu erklä­ren und die Kos­ten­er­spar­nis der Warm­was­ser­auf­be­rei­tung vor­zu­rech­nen. Das leuch­te­te mir ein. Wir ver­ein­bar­ten, dass der Mon­teur im Früh­jahr bei der nächs­ten Rou­ti­ne-War­tung der Hei­zungs­an­la­ge das Ersatz­teil für das Solar-Modul mit­bringt und ein­baut. Was das mit Digi­ta­li­sie­rung zu tun hat? …Noch vor weni­gen Jah­ren hät­te man sich nicht wun­dern dür­fen, wenn die oben ange­spro­che­ne Ver­ein­ba­rung mit dem Kun­den irgend­wo auf einem Notiz­zet­tel ver­lo­ren gegan­gen wäre. Heu­te soll­ten alle Kun­den­da­ten (Infor­ma­tio­nen) in einer tages­ak­tu­el­len Daten­bank mit Zugang für alle damit befass­ten Mit­ar­bei­ter abge­legt sein. Rea­li­tät ist aller­dings, dass es hier in vie­len klei­ne­ren Betrie­ben Defi­zi­te gibt (Hand­werk, Dienst­leis­ter, Han­del). Wis­sen über den Kun­den ist die digi­ta­le Wäh­rung erfolg­rei­cher Unter­neh­men. Die­sen Schwer­punkt set­zen SIE.

Wann haben Sie zuletzt mit Ihrer Kun­den­da­ten­bank gear­bei­tet? Wo feh­len Infor­ma­tio­nen? Gibt es genü­gend und vor allem vor­gangs­be­zo­ge­ne Daten­fel­der? Wer kann und darf Daten ein­ge­ben? Gibt es einen Ver­ant­wort­li­chen, der die ste­ti­ge Aktua­li­sie­rung und Wei­ter­ent­wick­lung der Daten­bank orga­ni­siert? Gera­de die Vor­weih­nachts­zeit, wenn alle Kun­den ange­schrie­ben oder bedacht wer­den, ist eine gute Mög­lich­keit, Infor­ma­ti­ons­lü­cken zu fül­len und/oder neue Pro­duk­te für 2018  vorzustellen.

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