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Volkelt-Briefe

GmbH im Internet: Sie haften für Urheberrechtsverletzungen

Als Geschäfts­füh­rer einer GmbH mit einem kom­ple­xe­ren Inter­net-Auf­tritt (Shop-Funk­ti­on, Ver­wei­se auf ande­re Inter­net-Sei­ten) müs­sen Sie ein Urteil des LG Ham­burg zur Kennt­nis neh­men und ggf. Maß­nah­men ergrei­fen. Danach gilt: …Ver­lin­ken Sie auf Web­sei­ten, die urhe­ber­rechts­ge­schütz­te Daten (z. B. Bil­der) ent­hal­ten, dann kön­nen sie für die­se Urhe­ber­rechts­ver­let­zung (kos­ten­pflich­tig) abge­mahnt wer­den (LG Ham­burg, Beschluss vom 18.11.2016, 310 O 420/16). Uner­heb­lich ist, ob Sie von der Urhe­ber­rechts­ver­let­zung wuss­ten oder nicht. Das LG Ham­burg bezieht sich dabei auf ein Urteil des Euro­päi­schen Gerichts­hofs (EuGH) aus 2016 (Urteil vom 8.9.2016, C‑160/15).

Wie immer wird auch die­ses Abmahn-Urteil die übli­chen Ver­däch­ti­gen (Abmahn-Anwäl­te) auf den Plan rufen, die dann gezielt nach sol­chen Urhe­ber­rechts­ver­let­zun­gen im Inter­net auf gewerb­li­chen Web­sites suchen. Prü­fen Sie Ihre Web­sites auf kri­ti­sche Ver­lin­kun­gen. Bei der Ver­lin­kung auf You­tube wer­den Urhe­ber­rechts­ver­let­zun­gen ange­zeigt bzw. gleich unterbunden.

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