„Ich warte nur darauf, dass ein chinesischer Investor anklopft“. Solche und ähnliche Aussagen hört man immer öfter, wenn es …um die Nachfolgeplanung geht. Besonders gute Chancen haben kleinere und mittelständische Industriebetriebe mit speziellem technischen Know-How in der Größenordnung 200 bis 500 Mitarbeiter (vgl. Nr. 37/2016). 2016 gab es deutschlandweit fast 50 solcher Unternehmen, die von chinesischen Investoren übernommen wurden oder an denen sich chinesische Investoren beteiligt haben. Spektakulärste Übernahmen/Beteiligungen: Kuka (Roboter), EEW (Entsorgung & Energie), Putzmeister (Betonpumpen), Saargummi, Kiekert (Automobilzulieferer) oder Kion (Gabelstapler). Auch im Gesundheits- und Pflegebereich und in der Medizintechnik/Pharma sind chinesische Investoren unterwegs. Neuerdings stehen sogar deutsche Fußballvereine (hier: FC Augsburg) auf der Wunschliste chinesischer Investoren.
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Nachfolge: Beste Verkaufs-Chancen für Betriebe mit 200 bis 500 Mitarbeitern
Als einziges von 57 Ländern, die Chinas Regierung untersucht hat, erhält Deutschland als Zielland für Investoren die Bestnote AAA. Für chinesische Investoren ist das eine staatliche Aufforderung zum Invest in Deutschland in Beteiligungen und Übernahmen. Gegenüber 2015 haben sich die chinesischen Direktinvestitionen in Deutschland um über 100 % auf insgesamt 22 Mrd. US-Dollar erhöht. Dieser Trend wird sich auch 2017 fortsetzen. Der deutsche Mittelstand steht im Fokus der chinesischen Investoren. Das bedeutet gute Chancen für Nachfolgeplanungen, die 2017 anstehen und Industriebetriebe mit 200 bis 500 Mitarbeitern (Quelle: KPMG) betreffen. Interessante Infos und Kontakte gibt es z. B. unter www.China-investiert.de.