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Volkelt-Briefe

Big Brother: Diese Geschäftsmodelle stehen ab 2017 vor dem „Aus”

Mit den Min­dest­lohn-Kon­trol­len und spä­tes­tens ab 1.1.2017, wenn die Finanz­be­hör­den in allen Bran­chen den tota­len Zugriff auf den kom­plet­ten Bar­geld-Ver­kehr sprich die Kas­sen­sys­te­me der Unter­neh­men haben, wird es für eini­ge Geschäfts­mo­del­le eng (vgl. Nr. 19/2014). Das betrifft vor allem die Bran­chen, in denen Bar­geld fließt (Ein­zel­han­del, Gas­tro­no­mie, Dienst­leis­tungs­be­ru­fe) und in denen (noch immer) die intel­li­gen­te Buch­füh­rung über­lebt hat. Exper­ten schät­zen, dass in Deutsch­land 5 – 10 % des Brut­to­so­zi­al­pro­dukts in der Schat­ten­wirt­schaft flie­ßen. …Unter­neh­men, die nur in der Grau­zo­ne eine Ren­di­te erwirt­schaf­ten, gehen schwe­ren Zei­ten ent­ge­gen. Das Risi­ko, ent­deckt zu wer­den, steigt mit jeder Maß­nah­me, die ab 2017 grei­fen. Die Stra­fen sind emp­find­lich bis exis­ten­zi­ell. Viel­leicht genügt es ja, an einer Stell­schrau­be des Geschäfts­modells zu dre­hen, um in die Erfolgs­zo­ne zu gelan­gen. Nur anfan­gen müs­sen Sie ganz schnell.

Hilf­reich ist es, das Geschäfts­mo­dell ganz sys­te­ma­tisch aus der Per­spek­ti­ve Ihrer Kun­den zu ana­ly­sie­ren und zu bewer­ten. Vie­le Geschäfts­mo­del­le ver­ken­nen, dass sich das Ver­brau­cher­ver­hal­ten der Kun­den in den letz­ten Jah­ren radi­kal geän­dert hat und in den nächs­ten Jah­ren noch­mals radi­kal ändern wird. Stich­wor­te: Digi­ta­li­sie­rung, vira­les Mar­ke­ting. Das Alter Ihrer Kun­den und die Ent­wick­lung der Alters­py­ra­mi­de der Kun­den wer­den zur Bestimmungsgröße.

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