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Arbeitsrecht: Eingriff in Daten rechtfertigt fristlose Kündigung

Löscht ein Mit­ar­bei­ter (hier: Account-Mana­ger) eigen­hän­dig und ohne Anwei­sung Daten über Kun­den, ist der Arbeit­ge­ber …zur frist­lo­sen Kün­di­gung berech­tigt (Lan­des­ar­beits­ge­richt Hes­sen, Urteil vom 5.8.2013, 7 Sa 1060/10).

Bei Ver­hand­lun­gen um die Ände­rung des bestehen­den Arbeits­ver­tra­ges hat­te der Mit­ar­bei­ter kun­den­be­zo­ge­ne Doku­men­te (ins­ge­samt 80) und Kon­takt­da­ten (ins­ge­samt: 374 Kon­tak­te und E‑Mails) gelöscht. Das recht­fer­tigt die frist­lo­se Kün­di­gung. ACHTUNG: Vor dem Arbeits­ge­richt konn­te der Arbeit­ge­ber die frist­lo­se Kün­di­gung nicht durch­set­zen. In ver­gleich­ba­ren Fäl­len lohnt der Gang in die nächs­te Instanz.

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