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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Zumwinkel wird HRE-Bad-Bank leiden

Auch in der Wirt­schaft gibt es Ent­schei­dun­gen die Her­zens­sa­che sind. So wie jetzt bei der Bad Bank. Nach wochen­lan­gem Streit haben sich jetzt die Auf­sichts­rä­te auf einen CEO für die HRE-Bad Bank eini­gen kön­nen. Und man muss zuge­ben: Die ver­ste­hen was von der Materie.

Vor­ga­be war, dass Unter­neh­men und Vor­stand zusam­men „pas­sen“. Und zwar in Sachen Unter­neh­mens­grund­sät­ze, Cor­po­ra­te Iden­ti­ty und Cor­po­ra­te Design – wenn Sie ver­ste­hen, was wir mei­nen. Die HRE-Bad Bank ist ja schließ­lich nicht irgend­ei­ne Bank. Son­dern die Bank, die sich auf Schul­den spe­zia­li­siert hat – genau­er: Auf Schul­den, die nie mehr zurück gezahlt wer­den, aber ver­wal­tet wer­den müssen.

Bei einem – wenn man das so nen­nen kann – Bilanz­vo­lu­men von 220 Mrd. € kann man ja nicht irgend­ei­nen daher­ge­lau­fe­nen Insol­venz­be­ra­ter neh­men. Es ist als durch­aus nach­voll­zieh­bar, dass auch Peter Zweg­at von RTL kei­nen Zuschlag bekam. Vor­aus­set­zung ist das scheib­chen­wei­se Jon­glie­ren mit Mil­li­ar­den. Das kann nicht jeder.

Den, der jetzt bestimmt wur­de, passt auf alle Fäl­le: Klaus Zum­win­kel. Die ers­te Vor­stands­sit­zung der Bad Bank soll er im Trai­nings­an­zug gelei­tet haben.

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