Wahrscheinlich hat sich Benedikt nur verhört. In den letzten Jahren hatten wir ja schon immer den Eindruck, dass seine Schwerhörigkeit zunimmt. Was tun?
Wir haben da mal nachtelefoniert und direkt oben angefragt. Aber auch da ist man einigermaßen verunsichert. Erst war niemand zuständig. Dann hieß es lapidar: Er hat zurzeit Besseres zu tun. Erst muss er die Weltwirtschafts-krise einigermaßen in den Griff bekommen.
Derweil nähren sich Gerüchte, dass die Kirche ziemlich pleite ist. Gehälter wurden nicht termingerecht ausgezahlt. Fleisch wurde vom Speiseplan verbannt – heute gibt es lediglich römische Rosmarin-Kartoffeln mit Sugo aber ohne Brasato. Statt Rotwein Him-beersaft. Und: Schon seit Jahren hat der Vatikan keine Lizenzgebühren mehr nach oben gezahlt.
Das würde Einiges erklären. Insider vermuten, dass Bruder Benedikt direkt auf das Vermögen der Blutsbruderschaften zugreifen möchte. Weiterer Beleg: In den mor-gendlichen Andachten wird derzeit sehr aggressiv gesammelt – in Dünkirchen mussten die Messdiener spezielle Vertriebskurse machen. In Oberbayern gibt es Beichte nur noch gegen Bares – gestaffelt nach Vergehen. Wie es heißt, gehen die Einnah-men direkt nach Rom.