Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,
„Angst” – so die Erfahrung – „ist ein schlechter Ratgeber”. Schlechte Prognosen machen Angst. Es kann also nicht schaden, selbst Prognosen mit ausgewiesener Expertise kritisch zu prüfen. Damit schlechte Prognosen nicht zu einer self fulfilling prophecy werden. Die Themen der Woche:
- Umsicht statt Panik – Bestandsaufnahme unter Vorbehalt: Mit Verweis auf Studien und Zitaten von „Experten” entwerfen die Medien düstere Szenarien für die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Regelmäßig unterschätzt: Die Leistungsfähigkeit und Dynamik unserer Wirtschaftsverfassung und deren Akteuren (Seite 2).
- Praktisch – Wieviel ist Ihre GmbH/UG wert? „Wissen Sie, wieviel Ihre Immobilie wert ist?”. Immobilienwert-Rechner helfen. Verkauf oder Zukauf einer GmbH/UG: Je nach Branche helfen Unternehmenswert-Rechner (Seite 3).
- Digitales – Büro-Arbeitsplätze effektiv verwalten: In vielen Büros wird improvisiert. Wie viele Arbeitsplätze müssen wie ausgestattet sein? Wer darf wann kommen? Hilfreiche Apps sorgen für klare Verhältnisse und verhindern Konflikte (Seite 3).
- Kompakt – Konjunktur- und Finanz-Plandaten September 2022: Statistiken und Zahlen sind relativ – insofern ist deren Interpretation immer auch eine Frage der Sichtweise. Viele Kollegen, mit denen wir gesprochen haben, bewerten ihre wirtschaftliche Lage besser als im „Durchschnitt” (Seite 3).
- Nachträgliches Wettbewerbsverbot: Gibt es in Ihrer Klausel zum Wettbewerbsverbot einen allgemeinen Verweis auf das HGB oder sogar ausdrücklich auf § 74 HGB? Dann müssen Sie ein neues Urteil des Bundesarbeitsgerichts beachten. Da wird genau definiert, wie sich Ihr Karenzanspruch berechnet (Seite 4).
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LeseTIPP
Geschäftsführung in Zeiten der Digitalisierung: Die Digitalisierung kostet Geld. Der Geschäftsführer muss das Kapital beschaffen – Investoren von der Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells überzeugen, eine nachhaltige und flexible Finanzplanung (Finanzierungsrunden) vorlegen und dafür sorgen, dass die Ressourcen plangerecht eingesetzt werden. Digitalisierung braucht qualifizierte Mitarbeiter, die sich ständig weiterbilden, die Phantasie und Freiraum brauchen und sich trotzdem in den Gesamtprozess „Geschäftsmodell“ einbinden lassen. Digitalisierung ist technisch. Sie brauchen auf jeder Ebene des „Geschäftsmodells“ technisches Know-How, modernste IT-Ausstattung, Einbindung in Netzwerke – soziale Netzwerke – und ein internationales Verständnis. Ich habe das Thema gebündelt. Aus der Interessenlage der Geschäftsführung. Systematisch – mit den Auswirkungen auf alle Funktionen, Abteilungen und Projekte, die in der GmbH zusammenwirken. Unterlegt mit Beispielen (Benchmarking) und hilfreichen Verweisen, Anleitungen und Anregungen, wie Sie „Digitalisierung“ in Ihrem Unternehmen erfolgreich angehen und umsetzen. > Interessiert?