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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Ilse Aigner

Als unser Chef-Recher­cheur Ilse Aigner zu einem ers­ten sati­ri­schen vor-Ort-Gespräch im elter­li­chen Elek­tro­hand­werks­be­trieb in Feld­kir­chen-Wes­ter­ham besuch­te, ging es schnell ans Fach­sim­peln. Eigent­lich woll­te Sie Hub­schrau­ber­pi­lo­tin wer­den, Peter Ram­sau­er hei­ra­ten und 24 klei­ne Bay­ern zeu­gen. Aber als es dann ganz anders kam, hat sie sich einer poli­ti­schen Kar­rie­re nicht wider­setzt. Schließ­lich war es kein Ver­gnü­gen, im Röh­ren­zeit­al­ter alte Radio­ap­pa­ra­te und schwarz-weiss Fern­se­her unter Lebens­ge­fahr zu repa­rie­ren oder in Roh­bau­ten Kabel zu ver­le­gen, Schlit­ze zu klop­fen und Steck­do­sen zu montieren.

Las­sen Sie uns aber zuerst ein­mal klar­stel­len: Es gibt kei­ne wie auch immer gear­te­te Nähe zur Eig­ner-Nord­wand oder zu den Eig­nern von Nest­lé oder Kraft­food. Ilse Aigner war auch nie pas­si­ves Mit­glied bei Food­watch. Rich­tig ist ledig­lich, dass sie über eini­ge Jah­re Lan­des­vor­sit­zen­de der Was­ser­wacht des bay­ri­schen Roten Kreu­zes war. Wobei nie geklärt wer­den konn­te, ob Ilse damit beim Faden­schwim­mer­ab­zei­chen nach­hel­fen oder ob sie damals für das bun­des­deut­sche Turm­sprin­ge­rin­nen-Team für die Olym­pia­de in Regens­burg nomi­niert wer­den wollte.

Zurück zur Poli­tik: Das Ende der Face­book-Par­tys ist bereits ein­ge­läu­tet. Die Bank­ge­büh­ren sind exor­bi­tant nied­rig. Alle Lebens­mit­tel sind aus­ge­zeich­net. Auf You­tube gibt es eini­ge Sequen­zen, die dar­auf hin­deu­ten, dass Horst See­ho­fer zu ihr mehr als ein Kron­prin­zes­sin­nen-Ver­hält­nis hat. Das wird sich nach der Wahl schnell klä­ren. Wir trau­en Ilse Aigner jeden­falls zu, zum ers­ten weib­li­chen Minis­ter­prä­si­den­ten Bay­erns auf­zu­stei­gen. Den Hub­schrau­ber-Flug­schein für den Weg nach oben hat sie ja schon in der Hand­ta­sche. Die per­fek­te Mischung aus Herz, Hei­mat und High­tech. Auf geht´s.