Zur Senkung des deutschen Handelsbilanzüberschusses empfehlen unterdessen zahlreiche Volkswirte und Finanz-Experten eine Aufwertung und Stärkung des Investitionsstandortes Deutschland. Z. B. durch eine Reform der Unternehmensfinanzierung. Danach sollten die Eigenkapitalkosten (oder Teile der Gewinnausschüttung) steuerlich genauso behandelt werden wie die Zinsen für Fremdkapital.
Interessant: Die Zinsen für Eigenkapital werden als Betriebsausgaben behandelt und mindern die Bemessungsgrundlage für die Ermittlung des steuerpflichtigen Gewinns. Dabei wirkt die Maßnahme in zwei Richtungen: Die Eigenkapital-Ausstattung deutscher Unternehmen würde nachhaltig gestärkt und der Standort Deutschland würde für ausländische Investoren attraktiver.