Kategorien
BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Neidfaktor

Schrott-Immobilie
Schrott-Immo­bi­lie

Was wür­den Sie machen, wenn Ihnen 1.243 Immo­bi­li­en gehö­ren? Sagen wir mit­ten in Rom. Da liegt die Mie­te so bei 30 Euros auf den Qua­drat­me­ter. Rech­nen wir mal der Ein­fach­heit hal­ber mit 100 qm pro Immo­bi­lie. Macht monat­lich 1.243.000 qm mal 30 = 37.290.000 Euros im Monat oder 447 Mio. Euros im Jahr – jedes Jahr. Wie? – das reicht Ihnen noch nicht. Kein Pro­blem: Dann rech­nen Sie mal ohne Steu­ern. Das soll­te Ihr Steu­er­be­ra­ter alle­mal hin­be­kom­men. Mit eini­gen hin- und her gestreu­ten Immo­bi­li­en-Anla­ge­ge­sell­schaf­ten und diver­sen Toch­ter- und Quer­be­tei­li­gun­gen. Na ja – ist ja nur so ein Gedan­ken­spiel. Wahr­schein­lich wird Ihnen bei der Vor­stel­lung an die Immo­bi­li­en­ver­wal­tung schon ganz schlecht. Allei­ne schon, dass Sie die dazu­ge­hö­ren­den Geh­stei­ge selbst sau­ber hal­ten müs­sen. Dazu brau­chen Sie schon allei­ne eine gan­ze Gar­ten­lau­be vol­ler Besen. Aber wir kön­nen Sie beru­hi­gen: Das gibt es tat­säch­lich in echt. Der Name der stol­zen Immo­bi­li­en­be­sit­ze­rin ist Angio­li­na Armel­li­ni und stammt aus – woher sonst – Ita­li­en. Wahr oder unwahr?