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Volkelt-Briefe

Terminsache 31.5.2012 – Meldepflicht für Auslandsinvestitionen

Unter­neh­men müs­sen eini­ge ihrer Aus­lands­in­ves­ti­tio­nen dem Finanz­amt mel­den und zwar die Inves­ti­tio­nen aus dem Jahr 2011 bis spä­tes­tens 31.5.2012. Die Mel­dung muss unauf­ge­for­dert 5 Mona­te (bis­her: 1 Monat) nach Ablauf des Kalen­der­jah­res der Inves­ti­ti­on beim Finanz­amt ein­ge­hen. Die Frist kann nicht ver­län­gert wer­den. Ver­sto­ßen Sie gegen die­se Vorschrift, …

kann das Finanz­amt Buß­geld ver­hän­gen (§ 138 Abs. 2 AO).

Für die Pra­xis: Wenn Sie 2011 im Aus­land inves­tiert haben, soll­ten Sie zusam­men mit dem Steu­er­be­ra­ter prü­fen, ob Ihre GmbH bzw. Sie per­sön­lich mel­de­pflich­tig sind. Das betrifft: Die Grün­dung und den Erwerb von Betriebs­stät­ten im Aus­land, die Betei­li­gung an aus­län­di­schen Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten oder deren Auf­ga­be und Ände­rung, der Erwerb von Betei­li­gun­gen an einer aus­län­di­schen (beschränkt steu­er­pflich­ti­gen) Kör­per­schaft, Per­so­nen­ver­ei­ni­gung und Ver­mö­gens­mas­se bei unmit­tel­ba­rer Betei­li­gung von min­des­tens 10 % oder mit­tel­ba­rer Betei­li­gung von min­des­tens 25 % am Kapi­tal oder Ver­mö­gen oder wenn die Sum­me der Anschaf­fun­gen aller Betei­li­gun­gen mehr als 150.000 EUR beträgt.

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