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Team Hunting

Von der Ban­ken­bran­che, Ver­si­che­run­gen und den IT-Grö­ßen oder inter­na­tio­na­len Con­sul­ting-Gesell­schaf­ten wird Team-Hun­ting schon län­ger prak­ti­ziert – mal mit gutem finan­zi­el­len Erfolg für die abge­wor­be­nen Teams und Team-Mit­glie­der, mal mit zähl­ba­rem Erfolg für das abwer­ben­de Unter­neh­men. Selbst noch so gewief­te Klau­seln um Fris­ten und Wett­be­werbs­ver­bo­te in den Arbeits­ver­trä­gen kön­nen sol­chen Raub­bau kaum ver­hin­dern. Der Wett­be­werb um gute Fach- und Füh­rungs­kräf­te ist eröff­net, lässt die Sit­ten rau­er und die Ban­da­gen här­ter wer­den. Auch aus dem Mit­tel­stand wer­den immer mehr Fäl­le bekannt. In der IT-Bran­che plant unter­des­sen jedes sechs­te Unter­neh­men, gan­ze Teams abzu­wer­ben (Quel­le: Bit­kom Rese­arch). Alle Mit­tel und Wege, die Erfolg brin­gen, machen bekannt­lich Schu­le und damit auch nicht vor ande­ren Bran­chen mit Per­so­nal­pro­ble­men halt. Vie­le Head-Hun­ter sind bereits vol­ler Über­zeu­gung zu Team-Hun­tern gewor­den und haben ihre Abwer­be-Tech­ni­ken ver­fei­nert. Sie legen gezielt Köder aus und ver­brei­ten Unru­he. Ob die Mit­ar­bei­ter dabei vom Regen in die Trau­fe wech­seln, wird dabei gele­gent­lich zur Nebensache.

Mit Sicher­heit lässt sich soviel sagen, dass Unter­neh­men, die ihre Mit­ar­bei­ter ernst­haft wert­schät­zen und eine offen­si­ve Unter­neh­mens-Kul­tur pfle­gen, nach­hal­tig den län­ge­ren Atem bei ihren Mit­ar­bei­tern haben. Dafür ste­hen SIE. Für vie­le, jün­ge­re Mit­ar­bei­ter zäh­len unter­des­sen eine gute Arbeits­at­mo­sphä­re, fle­xi­ble Arbeits­zei­ten und per­sön­li­che Aner­ken­nung mehr als Mammon

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