Wer rastet rostet. Das gilt auch für die Gehirn-Leistung. Als Geschäftsführer sind Sie es zwar gewohnt, sich auf ständig neue Entscheidungssituationen zu konzentrieren. Aber: …In der Psychologie gilt es als Regel, dass die Konzentrationsfähigkeit des menschliche Gehirns in der Regel nach 90 Minuten deutlich nachlässt. Was tun?
- Pausen einplanen: Vermeiden Sie es, von Termin zu Termin zu hetzen. Legen Sie Ihre Termine so, dass Sie pro 90 Minuten 10 Minuten zur Regeneration einplanen. Das ist in der Praxis zwar nicht ganz einfach einzuhalten. Sie werden aber sehen, dass Sie den neuen Termin von vorneherein konzentrierter angehen.
- Konzentrationshindernisse beseitigen: Die beste Konzentrationsübung besteht darin, sich von unnötigen Ablenkungen abzuschotten. Sie kennen das: Jeder, der Sie trifft, will auch etwas von Ihnen. Schärfen Sie Ihr Gespür dafür, was sofort erledigt werden kann (im Vorbeigehen) und was eine Terminvereinbarung braucht.
- Die Zeithoheit behalten: Viele der jüngeren Kollegen sind multi-medial und multi-tasking gewohnt. Machen Sie sich bewusst, dass Sie das nicht auf Dauer durchhalten werden. Drehen Sie den Spieß um: Bestimmen Sie selbst, wann Sie erreichbar sind. Z. B., indem Sie Ihr tablet/Smartphone/IPhone nur zu bestimmten Zeiten checken.
Viele Kollegen unterschätzen nach wie vor die Folgen Ihrer Dauerbelastung. Dabei gilt: Der Körper reagiert nach eigenen Gesetzen. Nehmen Sie sich die Zeit, regelmäßig in sich hinein zu hören, Belastungserscheinungen wahrzunehmen und Ihre Grenzen auszuloten. Gönnen Sie sich bewusst ZEIT für sich.