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Volkelt-Briefe

Mitarbeiter-Gespräche: Immer schön sachlich bleiben

Unbe­strit­ten ist, dass ein freund­li­cher und direk­ter Stil im Umgang mit den Mit­ar­bei­tern gut ankommt und wirkt. Je nach Aus­bil­dung, Bran­che und Unter­neh­mens­ge­gen­stand gibt es Unter­schie­de in der Anspra­che. In Bera­ter-GmbHs herrscht ein ande­rer Ton als im Hand­werks­be­trieb. In Ver­triebs-Gesell­schaf­ten geht es anders zu als in der Pro­duk­ti­on. Das ist Alles kein Pro­blem solan­ge sich der Chef dar­über bewusst ist, dass die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Mit­ar­bei­tern wich­ti­ger Bestand­teil sei­nes Füh­rungs-Poten­zi­als ist. Aber es gibt typi­sche „No-goes“ und die sind nach wie vor ver­brei­tet. Das betrifft Anspra­che-For­men, die von den Mit­ar­bei­tern nicht ver­stan­den wer­den und die nicht geeig­net sind, das Ver­hal­tens­ziel zu errei­chen. Unbe­dingt ver­mei­den soll­ten Sie im täg­li­chen Umgang mit den Mit­ar­bei­tern: …Unvor­be­rei­tet ins Gespräch: Gehen Sie nur ins Gespräch mit dem Mit­ar­bei­ter, wenn Sie vor­her wis­sen, was Sie zu sagen haben. Was ist Ihre Bot­schaft? Schaf­fen Sie es nicht, die Bot­schaft in einem kur­zen, kla­ren Satz zu ver­pa­cken („ich erwar­te, dass Sie …..“), soll­ten Sie das Gespräch verschieben.

  • Man“- oder indi­rek­te Anspra­che: Spre­chen Sie die Din­ge kon­kret an. Nen­nen Sie Vor­gän­ge, Betrof­fe­ne und Fak­ten beim Namen. Reden Sie nicht um den hei­ßen Brei herum.
  • Wit­ze und Pole­mik: Wit­zi­ge Anspie­lun­gen gehen gar nicht. Jeder Mit­ar­bei­ter hat sein eige­nes Ver­ständ­nis von Witz und Humor. Die Wahr­schein­lich­keit, dass Sie mit die­sem Stil­mit­tel mehr Ver­wir­rung als Klar­heit her­stel­len, ist aus­ge­spro­chen groß. Spa­ren Sie sich die­ses Stil­mit­tel für nach Fei­er­abend oder den casu­al fri­day auf.
  • Appel­le sind nutz­los: „Wir müs­sen …“. Das bringt nichts. Mit Appel­len und guten Wün­schen errei­chen Sie nichts. Geben Sie Ihren Mit­ar­bei­tern Infor­ma­tio­nen und Hand­werks­zeug, mit denen sie ihre Auf­ga­ben bes­ser erle­di­gen können.
  • Immer schön sach­lich blei­ben: Die bes­ten Ergeb­nis­se in Sachen Ver­hal­tens­än­de­rung errei­chen Sie, wenn Sie sach­lich sind. Las­sen Sie sich den Zusam­men­hang oder den Vor­gang aus Sicht des Mit­ar­bei­ters erklä­ren. Stel­len Sie klar, wel­che Abläu­fe Sie in Zukunft anders haben wol­len. Auch, dass Sie das kon­trol­lie­ren werden.

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