„Krank sein? Kann ich mir nicht leisten“. So die häufige Antwort, wenn es um das gesundheitliche Empfinden von Führungskräften geht. Das betrifft auch viele Geschäftsführer. Die meisten bleiben im Dienst oder zumindest im Notdienst, nicht wenige starten in ihre wohlverdienten Urlaubstage erst einmal mit einer Erschöpfungs-Auszeit – der manchmal sogar den ganzen Urlaub andauert.
Fakt ist: … Je höher der Beschäftigungsgrad um so höher der Krankenstand. Im Krisenjahr 2007 lag der Krankenstand pro Mitarbeiter bei 8 Tagen im Jahr. In der Folge – mit stetiger Verbesserung der wirtschaftlichen Lage – verlängerte sich die durchschnittliche Zahl der Krankheitstage auf 12 in 2016 (Statista, Krankenstand in der GKV 1991 – 2017). Soweit die Statistik. In der Realität sind in diesen Zahlen nur die Krankheitstage erfasst, bei denen einen Krankmeldung mit gelber Bescheinigung – also ab dem 3. Fehltag – vorlag. Kurzerkrankungen sind darin nicht enthalten. Für Sie und die meisten Kollegen heißt es bei einer aufkommenden Grippe nach wie vor: „Krank sein – geht nicht“.