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Volkelt-Briefe

Kosten: GmbH darf ausländischen Steuerberater beauftragen

Der­zeit prüft der Euro­päi­schen Gerichts­hof (EuGH), ob ein Deut­scher Steu­er­pflich­ti­ger einen aus­län­di­schen Steu­er­be­ra­ter oder eine aus­län­di­sche Steu­er­be­ra­tungs­ge­sell­schaft mit der Erle­di­gung der Buch­füh­rung und der Erstel­lung der Steu­er­erklä­run­gen beauf­tra­gen darf. Ein Ver­bot – z. B. gemäß deut­schem Berufs­recht – wider­sprä­che dem Grund­satz des frei­en Dienst­leis­tungs­ver­kehrs (Schluss­an­trag des Gene­ral­an­walts, 1.10.2015, Rs C‑342/14). …

Ein so in Gang gesetz­ter Wett­be­werbs­druck wird sich auf die Prei­se für Steu­er­be­ra­tungs-Leis­tun­gen (Steu­er­be­ra­ter­ver­gü­tungs­ver­ord­nung) aus­wir­ken, even­tu­ell mit Ent­las­tungs­ef­fekt für die Unter­neh­men. Aller­dings ist davon aus­zu­ge­hen, dass sich die Berufs­ver­bän­de (Steu­er­be­ra­ter, Wirt­schafts­prü­fer, Rechts­an­wäl­te) gegen den euro­päi­schen Wett­be­werb weh­ren wer­den. Bevor Sie zu einer aus­län­di­schen Steu­er­kanz­lei wech­seln, soll­ten Sie die ers­ten Prä­ze­denz­fäl­le abwar­ten. Wir hal­ten Sie auf dem Laufenden.

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