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Volkelt-Briefe

Kompakt: Konjunktur- und Finanz-Plandaten Oktober 2019

Betrifft … Trend
Wachstum/Konjunktur 2020 Der Inter­na­tio­na­le Wäh­rungs­fonds (IWF) hat sei­ne Wachs­tums­pro­gno­se für die Welt­wirt­schaft im Herbst um wei­te­re 0,1 % nach unten kor­ri­giert. Auch Deutsch­lands Wirt­schafts­wachs­tum schätzt der IWF pes­si­mis­ti­scher ein. Danach wird das Brut­to­in­lands­pro­dukt (BIP) in Deutsch­land in die­sem Jahr nur noch um 0,7 % zuneh­men. Zuletzt war ein Wachs­tum von 0,8 % vor­her­ge­sagt wor­den. Für 2020 wird jedoch wie­der ein Wachs­tum der deut­schen Wirt­schaft um 1,7 % erwartet.
Bau Die Bau­bran­che ist – neben der Bin­nen­nach­fra­ge – das letz­te Zug­pferd in der ange­schla­ge­nen Kon­junk­tur. Aber: Laut dem Insi­tut der deut­schen Wirt­schaft (IW) hat sich der Immo­bi­li­en-Index jetzt zum drit­ten Mal ver­schlech­tert und damit bereits den schlech­tes­ten Stand seit 2014 erreicht (Erwar­tun­gen: – 9,0 Punkte)
Zin­sen Die Nied­rig­zin­sen wer­den immer mehr zum Pro­blem. Immer mehr Ban­ken sehen ihr Geschäfts­mo­dells ernst­haft bedroht. Spa­rer ver­lie­ren. Die Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft der Unter­neh­men bleibt gering. Bedroh­lich: Die Euro­päi­sche Zen­tral­bank (EZB) hat eines ihrer wirk­sams­ten weni­gen Instru­men­te gegen eine Rezes­si­on damit bereits aus­ge­spielt – es bleibt kaum mehr Spiel­raum für eine anti­zy­kli­sche Finanzpolitik.

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