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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Jumelage oder was?

Saarbrücken - Jeres - Siena
Saar­brü­cken – Jeres – Siena

Ken­nen Sie Kramp-Kar­ren­bau­er? Frau Kramp-Kar­ren­bau­er. Sie ver­sucht gera­de ihr ziem­lich deso­la­tes Bun­des­land zu ret­ten. Ihr Ret­tungs­plan ist visio­när und zugleich pro­vin­zi­ell. Sie möch­te die Bun­des­län­der neu ord­nen. Insi­der wis­sen, dass sie Regie­rungs-Che­fin des neu­en Lan­des Saar­land-Rhein­land-Pfalz-Hes­sen – kurz: Saar-Rhein-Main-Mosel-Land – wer­den will. Nicht dass wir es ihr nicht gön­nen wür­den. Viel inter­es­san­ter sind doch Euro-Zonen, also Län­der­über­grei­fen­de Struk­tu­ren, bei denen die Regio­nen frei ent­schei­den kön­nen, wer mit wem zusam­men­passt respek­ti­ve zusam­men­ge­legt wer­den will. Der Phan­ta­sie sind kei­ne Gren­zen gesetzt. Eine Opti­on wäre etwa die Jume­la­ge aus Saar­brü­cken, Nan­tes, Cott­bus und Tif­lis. Oder eine Ver­bin­dung der Gemein­den nach Liga-Zuge­hö­rig­keit. Was den Vor­teil hät­te, dass die Kom­mu­nen samt Umland auf- und abstei­gen kön­nen – eine gewis­se Leis­tungs­kom­po­nen­te erscheint uns als Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler ohne­hin unver­meid­lich. Zur Stei­ge­rung der all­ge­mei­nen Lebens­qua­li­tät käme für uns Nord­lich­ter natür­lich auch ein Zusam­men­schluss z. B. mit dem ein oder ande­ren Mit­tel­meer-Anlie­ger zugu­te. Neh­men wir z. B. noch­mal das immer noch etwas koh­le­stau­bi­ge Saar­brü­cken zusam­men mit Jeres de la Fron­te­ra bei ganz­jäh­rig spa­ni­scher Son­ne und Sie­na mit per­ma­nent gutem ita­lie­ni­schen Essen. Das wärs doch.

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