Die meisten Geschäftsführer und Firmenwagen-Fahrer haben zum Automobil ein eher pragmatisches Verhältnis. Nach einer Umfrage unter 380.000 Arbeitnehmern fahren 45.000 von ihnen einen Firmenwagen, fast jeder 8. Arbeitnehmer. Bevorzugt im Großhandel und im Baubereich, also in Branchen, in denen man/frau viel unterwegs ist. Interessantes Detail: Der Autopreis entspricht etwa einem halben Brutto-Jahresgehalt. Wie halten Sie es mit dem Status-Symbol Firmenwagen? …Laut der BBE-Studie 2015 liegt der Bruttolisten-Neupreis für das Gros der Geschäftsführer-Pkws im Durchschnitt bei 68.400 EUR. Bei 25 % der Geschäftsführer liegen die Anschaffungskosten über 81.000 EUR. Der teuerste Firmenwagen eines Geschäftsführers kostete immerhin 251.000 EUR. Fast 90 % aller Geschäftsführer nutzen den Firmenwagen auch privat und versteuern das nach der 1 % – Methode. Bei besonders teuren Wagen wird nach Fahrtenbuch versteuert. Befragt nach ihren Kriterien für die Anschaffung äußern sich die Kollegen: Gute Konditionen vom Stamm-Händler, Markentreue, Komfort und Technik, Sicherheit und „Freude am Fahren“. Pragmatik geht hier eindeutig vor Statusdenken.
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IAA-Hype/VW-Desaster: Wie halten Sie es mit dem (Firmen-) Automobil?
Apropos „Pragmatik“: Von Oktober bis Ostern fahren Sie – so die TÜV-Empfehlung – sicherer mit Winterreifen. Steuerlich gilt dabei: Der erste Satz Winterreifen gehört zu den Anschaffungskosten und kann entsprechend aktiviert werden. Der zweite Satz gehört zu den Betriebsausgaben. Auch die Kosten für den Reifenwechsel und die Lagerkosten sind in voller Höhe absetzbar.