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Volkelt-Briefe

GmbH-Finanzen: Geld 4.0 geht auch ohne Banken

Spä­tes­tens nach der 3‑SAT Exper­ten­run­de Bye-bye-Bar­geld ist klar: In Deutsch­land wird es nach Exper­ten-Ein­schä­t­­zun­gen auch nach der Ober­gren­ze für Bar­zah­lun­gen (5.000 EUR) und nach Abschaf­fung des 500-EURO-Scheins min­des­tens bis 2030 Bar­geld geben (vgl. Nr. 10/2016). Unter­des­sen hat näm­lich auch die Ban­ken­bran­che erkannt, dass mit der Abschaf­fung des Bar­gel­des u. U. auch das Geschäfts­mo­dell Bank auf dem Prüf­stand steht. Hin­ter­grund: Ist es mög­lich, ein „neu­tra­les“ Überweisungs­system – vgl. dem Inter­net-Betrieb – zu instal­lie­ren, ent­fällt die Über­wei­sungs-Hoheit der Ban­ken. In Schwe­den gibt es bereits eine sol­che neu­tra­le Clea­ring-Stel­le für Echtzeit-Überweisungen. …

Die Debat­te ums Bar­geld ist eröff­net. Sie wird aller­dings so lan­ge eine Phan­tom-Debat­te blei­ben, bis die Ban­ken sich auf ein­heit­li­che Über­wei­sungs- und Buchungs-Stan­dards fest­ge­legt haben. Das ist im jet­zi­gen Zeit­punkt noch nicht abzu­se­hen und dürf­te die Hin­wei­se auf einen noch sehr lan­gen Über­gangs­zeit­raum für das Bar­geld bestätigen.

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