Ein Unternehmen mit 25 Geschäftsreisen pro Monat kann nach Schätzungen jährlich ca. 3.500 € an Verwaltungskosten einsparen, wenn nicht mehr mit Bargeld abgerechnet wird. Das sind Kosten für die Bevorratung mit Bargeld, für zusätzliche Verbuchungen und Kontrollen. Dazu kommen in der Regel Barzahlungen für viele Kleineinkäufe wie Büromaterialien, Werkzeuge und kleinere Dienstleistungen. In vielen Firmen werden Sonderzahlungen noch in bar geleistet.…
Das Gegenmittel heißt Firmenkreditkarte. Damit werden die betrieblichen Kostenströme zeitnah, vollständig und transparent erfasst. Zusätzliche Kontrollen von Geldbeständen entfallen. Es geht ohne Kasse, Kassenbuch und tägliche Kassenkontrolle nach dem Vieraugenprinzip. Das Sparpotenzial in kleineren Firmen liegt jährlich bei einigen Tausend EURO. In Unternehmen mit intensiver Geschäftsreise-Tätigkeit (Vertrieb im Außendienst, Messen, Tochterunternehmen oder Zweigniederlassungen) kann das schon zu einer fünfstelligen Ersparnis führen. Wird die Firmenkreditkarte ausschließlich zu betrieblichen Zwecken genutzt, sind alle Kosten Betriebsausgaben der GmbH. Wird die Karte auch für private Einkäufe genutzt, gilt das steuerlich als Sachbezug, der nur bis zur Freigrenze von 60 EUR steuerfrei bleibt (§ 8 Abs. 2 Satz 9 EStG).