Kategorien
Volkelt-Briefe

GF-Pflichtversicherung: Neue Prüf-Kriterien für alle Minderheits-Geschäftsführer

Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,

schlech­te Nach­rich­ten für alle Min­der­heits-Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer, die per Ver­ein­ba­rung im Gesell­schafts­ver­trag über eine „Sperr­mi­no­ri­tät” ver­fü­gen und des­we­gen kei­ne Bei­trä­ge zur Pflicht­ver­si­che­rung zah­len müs­sen. Das Bun­des­so­zi­al­ge­richt (BSG) hat neue Fak­ten geschaf­fen. Die The­men der Woche:

  • GF-Pflicht­ver­si­che­rung – neue Prüf-Kri­te­ri­en für alle Min­der­heits-Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer: Gehen Sie davon aus, dass mit der nächs­ten Betriebs­prü­fung der Sozi­al­ver­si­che­rung auch der Sta­tus der Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer erneut geprüft wird. Was tun?
  • Prak­tisch – Check­lis­te „Sta­tus­fest­stel­lungs­ver­fah­ren”:  Berei­ten Sie sich auf eini­ge kri­ti­sche Fra­gen des Prü­fers vor – z. B. anhand des amt­li­chen Feststellungsbogens.
  • Digi­ta­les – die neu­en Finan­zie­rungs- und För­der­mit­tel-Bera­ter: Fakt ist, dass die tra­di­tio­nel­len Haus­ban­ken sich mit Fir­men­kre­di­ten immer schwe­rer tun. FinTechs set­zen dage­gen und über­neh­men zugleich auch das müh­sa­me Geschäft um Fördermittel.
  • Ver­trags-Check 2023 – Passt der GmbH/UG-Gesell­schafts­ver­trag noch?: Vie­le GmbH/UG haben ihr Geschäfts­mo­dell erwei­tert oder sogar völ­lig umge­krem­pelt. Pas­sen die ver­trag­li­chen Grund­la­gen noch? Zeit für den jähr­li­chen Ver­trags-Check – mit Hin­wei­sen auf die Schwachstellen
  • Schon­frist – Offen­le­gung des GmbH/UG-Jah­res­ab­schlus­ses 2022: Eini­ge GmbH/UG hadern immer noch mit dem Jah­res­ab­schluss 2021. Kei­ne Panik: Der Gesetz­ge­ber lässt Ihnen mehr Zeit – und zwar bis     Anfang April 2023

Jetzt anmelden und den GmbH-Brief Woche für Woche bequem auf dem tablet/smartphone oder als pdf im Print lesen > Hier anklicken

LeseTIPP

Geschäfts­füh­rung in Zei­ten der Digi­ta­li­sie­rung: Die Digi­ta­li­sie­rung kos­tet Geld. Der Geschäfts­füh­rer muss das Kapi­tal beschaf­fen – Inves­to­ren von der Zukunfts­fä­hig­keit des Geschäfts­mo­dells über­zeu­gen, eine nach­hal­ti­ge und fle­xi­ble Finanz­pla­nung (Finan­zie­rungs­run­den) vor­le­gen und dafür sor­gen, dass die Res­sour­cen plang­e­recht ein­ge­setzt wer­den. Digi­ta­li­sie­rung braucht qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter, die sich stän­dig wei­ter­bil­den, die Phan­ta­sie und Frei­raum brau­chen und sich trotz­dem in den Gesamt­pro­zess „Geschäfts­mo­dell“ ein­bin­den las­sen. Digi­ta­li­sie­rung ist tech­nisch. Sie brau­chen auf jeder Ebe­ne des „Geschäfts­mo­dells“ tech­ni­sches Know-How, moderns­te IT-Aus­stat­tung, Ein­bin­dung in Netz­wer­ke – sozia­le Netz­wer­ke – und ein inter­na­tio­na­les Ver­ständ­nis. Ich habe das The­ma gebün­delt. Aus der Inter­es­sen­la­ge der Geschäfts­füh­rung. Sys­te­ma­tisch – mit den Aus­wir­kun­gen auf alle Funk­tio­nen, Abtei­lun­gen und Pro­jek­te, die in der GmbH zusam­men­wir­ken. Unter­legt mit Bei­spie­len (Bench­mar­king) und hilf­rei­chen Ver­wei­sen, Anlei­tun­gen und Anre­gun­gen, wie Sie „Digi­ta­li­sie­rung“ in Ihrem Unter­neh­men erfolg­reich ange­hen und umset­zen. > Inter­es­siert?