Gegen das schlechte Abschneiden bei den Landtagswahlen versucht die SPD neue Themen zu besetzen. Wie schon im Bundestagswahlkampf 2013 wird die Manager-Gehaltsdebatte gepuscht – die Diskussionen um die Boni-Ansprüche des (gestrauchelten) VW-Vorstand liefern dazu derzeit das passende PR-Umfeld. 2013 waren SPD und GRÜNE mit der Forderung nach einer Gehaltsobergrenze von 500.000 € angetreten. Das sollte zunächst nur für Geschäftsführer und Vorstände in öffentlich-rechtlichen Unternehmen gelten. …
Noch weiter gehende Vorschläge lagen allerdings auch schon damals in den Schubladen – und damit wären dann auch gut verdienende GmbH-Geschäftsführer betroffen. Danach sollten die Gehälter von Führungskräften generell nur noch bis zu 500.000 € jährlich zum Betriebsausgabenabzug zugelassen werden.