Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) stellt den Geschäftsführern kleinerer Unternehmen ein schlechtes Zeugnis aus, wenn es – wie bei Industrie 4.0. – um die Beurteilung „der technologischen Reife einer Innovation und deren wirtschaftlichem Potential“ geht. Im Klartext: Die meisten Geschäftsführer haben danach wenig Ahnung von der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse und können die damit verbundenen geschäftlichen Chancen nicht beurteilen. Kann man das auf sich sitzen lassen? (< zur IfM-Studie) …NEIN. Natürlich nicht. Allerdings gibt es einen kleinen aber nicht ganz unwesentlichen Unterschied zur Innovationsfreudigkeit etwa eines Startups und einem gestandenen Unternehmen. Der gestandene Geschäftsführer hat im Zweifel die Verantwortung für seine Familie und für seine Arbeitnehmer. Der Startup-Unternehmer probiert, was geht. Geht´s nicht, geht es anderweitig weiter. Anders gesagt: Gestandene Unternehmer riskieren unter kontrollierten Bedingungen. Und das ist richtig so. Richtig ist es auch, dass man von Ihnen nicht erwarten kann, dass Sie zum IT-Experten mutieren. Das ist nicht Ihre Aufgabe. Aber man darf von Ihnen erwarten, dass Sie Ihr Unternehmen auf die Digitalisierung einstellen. Notfalls mit Fördermitteln vom Staat.
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Führung: Besser digitalisieren mit einem Innovations-Assistenten
Fördermittel gibt es z. B. für einen „Innovationsassistenten“. Dabei gibt es z. B. Zuschüsse zum Gehalt – bis zu 50 %. Finanziert wird eine solche Lohnbeihilfe z. B. über die Investitionsbank Berlin. Auch in anderen Bundesländern gibt es einen entsprechenden Personalkostenzuschuss. Damit wird gezielt die Einstellung von qualifizierten Hochschulabsolventen (IT, Informatik, QM) gefördert. Achtung: Einige dieser Fördermittel werden im Windhundverfahren vergeben – wer zuerst beantragt, wird gefördert. Hilfreiche Infos unter www.foerderdatenbank.de Suchbegriff: Innovationsassistent.