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Volkelt-Briefe

Gemischte Gefühle: Wer weiß schon, was 2018 wirklich bringt

Der IfO-Geschäfts­kli­ma-Index steht – Stand: 19. Dezem­ber 2017 – mit 117,2 Punk­ten nur knapp unter sei­nem All­zeit-Hoch (vgl. Sei­te 3). Um die Stim­mung in den deut­schen Chef-Eta­gen ist also bes­tens bestellt. Beim IfO-Index wird aller­dings nur abge­fragt, ob Unter­neh­mens­lei­ter eine Ver­bes­se­rung, eine Kon­stanz oder eine Ver­schlech­te­rung ihrer wirt­schaft­li­chen Lage sehen. Es han­delt sich also um eine Moment-Auf­nah­me und weni­ger um einen ana­ly­ti­schen Aus­blick in die Zukunft.

Den­noch:Im IfO-Insti­tut legt man Wert dar­auf, dass der Index durch­aus auch seriö­se Hin­wei­se auf die kon­junk­tu­rel­le Zukunft gibt. Kri­ti­ker wen­den ein: „Der IfO-Geschäfts­kli­ma-Index ist eine Art Dif­fu­si­ons­in­dex, der in ers­ter Linie die Brei­te des Auf­schwungs misst. Man kann den Wert des Geschäfts­kli­mas des­halb nicht unmit­tel­bar in eine Wachs­tums­ra­te des Brut­to­in­lands­pro­dukts über­tra­gen“. Mög­li­cher­wei­se sind vie­le Geschäfts­lei­ter schon allei­ne des­we­gen hoch­zu­frie­den, weil es – allen Unken­ru­fen zum Trotz – ein­fach „läuft“.

Nur noch weni­ge Bran­chen ste­hen noch vor dem digi­ta­len Umbruch, in den meis­ten Bran­chen ist der Umbruch in vol­lem Gan­ge. Die Anfor­de­run­gen an die Geschäfts­lei­tun­gen neh­men zu, beson­ders in Sachen Führung/Strategie. Dar­auf kön­nen Sie Ein­fluss neh­men. Die kon­junk­tu­rel­len Eck­da­ten müs­sen Sie aller­dings als gesetz­te Rah­men­be­din­gun­gen hin­neh­men. Die der­zei­tig gute Stim­mung ist so gese­hen nur eine kurz­fris­ti­ge Bestands­auf­nah­me, die bereits im 2. Halb­jahr anders aus­se­hen kann.

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