Smart-City: Von der selbst gesteuerten Straßenbeleuchtung bis hin zu neuen Mobilitäts-Konzepten, vom digitalen Bürger-Service bis zum ökologisch optimierten Abfall-Konzept. Aber auch Parkplatz-Apps, die freie Parkmöglichkeiten ins Navigationssystem laden, gehören zu diesem Konzept. Als Vorreiter in Sachen Smart City gilt die spanische Stadt Santander. In der Stadt sind 12.000 Sensoren installiert, die nahezu jeden Aspekt erfassen. Straßen, Lampen, Müllcontainer und Wasserleitungen sind mit elektronischen Fühlern ausgestattet. Rathaus, Firmen und Dienstleister können diese Daten zur Erledigung ihrer Aufgaben nutzen. Überall gibt es eigene Busspuren. Die Ampeln schalten automatisch auf grün, wenn sich ein Bus nähert.
Problem: …
Smart City ist ein großer Wachstumsmarkt – bisher funktionieren solche Projekte nur mit enormen staatlichen Subventionen. In Santander spart man durch optimiertes Kosten-Management aus den digitalen Informationssystem rund 25 % der bisherigen Betriebskosten. Insofern können Anbieter von Dienstleistungen und Services für Öffentliche Haushalte davon ausgehen, dass dieser Wachstumsmarkt über kurz oder lang auch Umsatz und Gewinn bringen wird. Nach UN-Schätzungen wird der jährliche Umsatz mit Smart-City-Lösungen weltweit von 36 Mrd. US-Dollar in 2016 auf ein Volumen von rund 88 Mrd. US-Dollar in 2025 steigen.