Ob Zalando, Outfittery oder Amazon: Online-Händler stoßen an die Grenzen ihres Wachstums. Aus unterschiedlichen Gründen: Probleme machen die zunehmenden Rücklaufquoten. Das verursacht doppelte Kosten und drückt auf die Kalkulation. Auch in der Zustelllogistik gibt es Probleme: Es fehlen Mitarbeiter und die Bezahlmodelle neben dem Mindestlohn stehen vor dem endgültigen Aus. Zunehmend setzt sich auch die Erkenntnis durch, dass die viele Kunden auf Beratung und Event beim Einkauf (immer noch) nicht verzichten möchten. Erste Online-Händler und Plattformen haben daraus die Konsequenzen gezogen und planen zusätzliche stationäre Shops – so wie zuletzt Amazon mit einem ersten Kaufhaus in Deutschland.
Das ist aber nicht nur Spielwiese für die Großen. …
Diese Entwicklung eröffnet auch kleineren Anbietern neue Chancen. Es geht um die richtige Kooperation zwischen traditionellen Anbietern und App-gestützten Verkaufsplattformen. Beispiel: www.Brille24.de. Das Unternehmen bietet eine Mischung aus Künstlicher Intelligenz (KI), Online-Shop und Vor-Ort-Beratungsservice. Kunden, die persönliche Beratzung (Vertrauen!) haben wollen oder einen Vor-Ort-Service (Reinigung, Anpassung, Reparaturen usw.) in Anspruch nehmen wollen, können dies bei Vor-Ort-Optikern, die Brille24 als Vertragspartner eingebunden hat. Ähnlich funktionieren Essenslieferanten (Lieferando, Lieferheld usw.) – auch hier funktioniert das Geschäftsmodell im reibungslosen Zusammenspiel zwischen Logistik und traditioneller Gastronomie.