Fahrten von der Wohnung zur Arbeit oder zum Kundentermin brauchen immer mehr Zeit. Die Staus in den Städten nehmen zu, immer mehr Land- und Bundesstraßen sind Baustellen, wichtige Brücken müssen gesperrt werden. Verkehrsexperten suchen nach neuen Mobilitätskonzepten. Auch in vielen StartUps wird an Lösungen gearbeitet. Der Genius Award zeichnet regelmäßig die besten Mobilitäts-Ideen aus – mit neuen Anregungen auch für die betriebliche Logistik und Organisation. Hier ein paar gute Ideen für Ihre Mobilität: …
- Schnelle Orientierung im Nahverkehr:Das Berliner StartUp MotionTag hat eine Smartphone-basierte Plattform entwickelt, die Nutzern des Öffentlichen Nahverkehrs immer das korrekte und günstigste Ticket anzeigt und ausstellt (www.Motiontag.de).
- Nie mehr Probleme beim Suchen von Ladestationen: Das schweizer StartUp-Unternehmen eCarUp entwickelt eine Plattform, die E‑Car-Nutzer und Ladestationen-Inhaber zusammenbringt, Kapazitäten optimiert und online abrechnet.
- Zustellung per E‑Bike: Über eine neu entwickelte App können Lieferungen unkompliziert und schnell auf der letzten Meile statt mit Lieferwagen per E‑Bike zugestellt werden (www.rytle.de).
- Bereits etabliert ist die Jobrad-Idee: Statt Firmenwagen organisiert der Anbieter die komplette Organisation der Firmen-Räder – inkl. Eingehen auf besondere Wünsche der Mitarbeiter (E‑Bike), Leasing und steuerliche Abwicklung (www.jobrad.de).
- Förderung für E‑Firmenwagen nach der 0,5 % – Methode: Bereits auf dem Weg zur Umsetzung ist das GroKo-Vorhaben zur E‑Mobilität, wonach der private Nutzungsanteil für den Firmenwagen nicht mehr mit 1 %, sondern nur noch zu 0,5 % des Bruttolistenpreises mit Lohnsteuer belastet wird (Anschaffung zwischen 31.12.2018 bis 1.1.2022).
Die Anschaffung eines E‑Fahrzeuges ist zwar deutlich teurer als ein Benzin- oder Dieselfahrzeug – auch mit Leasing. Anders sieht die Rechnung aus, wenn die laufenden Kosten einbezogen werden. So verbraucht ein Nissan Leaf auf 100 km ca. 15 Kilowattstunden Strom. Bei einem Bezugspreis von 29,6 Cent/KWSt kosten die 100 Kilometer dann rund 4,44 EUR. Beim Diesel-Fahrzeug mit 5,0 Liter/100km-Verbrauch kosten bei einem Spritpreis von derzeit 1,30 EUR die 100-Kilometer 6,50 EUR – also fast 50 % mehr.