Fakt ist, dass die Digitalisierung – die Erhebung, Verknüpfung und Vernetzung entscheidungsrelevanter Daten – in allen Branchen auf den verschiedensten Ebenen passiert. Wer es nicht schafft, die Auswirkungen auf die eigene Branche und das eigene Geschäftsmodell zu sehen und rechtzeitig zu antizipieren, wird schneller scheitern als das über lange Zeit für alternde Geschäftsmodelle galt.
Weitgehend durchgesetzt haben sich bereits die digitalen Geschäftsmodelle im Handel (Internet-shops), in den Medien (Social Media) und für Dienstleistungen (Reisen, Vergleichsportale, HR). Gut auf dem Weg sind das digitale Automobil, autonomes Fahren und Plattformen (Produktion und Großhandel). Im Kommen sind intelligente Customer-Services (auch: smart home) und Beratung mit Sprachassistenz auf der Grundlage künstlicher Intelligenz (KI) (Health, Fintech). Dabei gilt es, für jedes Geschäftsmodell den passenden digitalen Mix zu entwickeln.
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„Die vier apokalyptischen Reiter“ – so bezeichnet Marketing-Guru Galloway Amazon, Apple, Facebook und Google. Diese Tech-Giganten haben nicht nur neue Geschäftsmodelle entwickelt. Sie haben die Regeln des Wirtschaftslebens und die Voraussetzungen für Erfolg neu definiert.
In dem respektlosen Stil, der Galloway zu einem der gefeiertsten Wirtschaftsprofessoren der Welt gemacht hat, zerlegt er die Strategien der Vier. Er führt vor, wie sie unsere grundlegenden emotionalen Bedürfnisse mit einer Schnelligkeit und in einem Ausmaß manipulieren, an die andere nicht herankommen. Und er zeigt, wie man die Lehren aus ihrem Aufstieg auf sein eigenes Unternehmen oder seinen eigenen Job anwenden kann.
Beispiel: Der Handwerker ist gut beraten mit einem Mix aus digitaler Kundendatenbank und Dokumentation, regionalem Social-Media-Content, herkömmlichem und smart-home-Leistungs- und Beratungsangebot, Präsenz auf den Beschaffungs-Plattformen für Vorprodukte sowie Finanzierungs-Services. Als Geschäftsführer bestimmen Sie, welche Schritte Sie in welcher Reihenfolge und Priorität umsetzen.