In schöner Regelmäßigkeit kursieren Meldungen über IT-Sicherheitslücken, zuletzt in der Chip-Architektur der großen Hersteller wie INTEL – bekannt unter den Namen Meltdown und Spectre. Dabei geht es um unzulässige Zugriffe auf Cloud-basierte Datenbanken. Mit intelligentem knowhow ist hier ein Zugriff möglich. Alle betroffenen Hersteller arbeiten mit Hochdruck an entsprechenden Updates, um diese Lücken zu schließen. Experten gehen allerdings davon aus, dass es bis zu zwei Jahre dauern wird, bis die jetzt aufgetanen Lücken in den Hard- und Software-Lösungen mittelständischer Betriebe tatsächlich geschlossen sein werden.
Für Zauderer und beflissene Datenschützer sind solche Meldungen immer auch Anlass, …in Sachen Digitalisierung auf die Bremse zu treten. Nach dem Motto: „Erst einmal abwarten, wie es weiter geht”. Als Geschäftsführer müssen Sie solchen Bedenken entgegentreten und gute Argumente für Cloud-Lösungen, umfangreiche und ausgeklügelte Datenbanken und künstliche Intelligenz liefern, um den Innovationsdruck in der Firma hoch zu halten. Sicherheitslücken sind evident und systemimmanent. Dabei gilt: Je älter die im Unternehmen eingesetzte IT ist, desto einfacher ist ein externer Zugriff. Privatanwender sollten – so empfiehlt es das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik – so schnell wie möglich Updates auf ihre Geräte (notebook, Smartphone) laden. Bei älteren oder billigen Smartphones müssen Sie allerdings mit dem Risiko leben. Die Hersteller spielen SicherheitsUpdates oft nicht mehr ein.