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Volkelt-Briefe

Digitalisierung: Dosiert „Skalieren” heißt das Zauberwort

Digi­ta­le Geschäfts­mo­del­le leben davon, dass die Anwen­dun­gen bzw. ange­bo­te­nen digi­ta­len Lösun­gen qua­si unend­lich mul­ti­pli­ziert wer­den kön­nen, die Beschränkt­heit des loka­len Mark­tes damit auf­ge­ho­ben ist und Start­ups auf die­se Wei­se den her­kömm­li­chen Anbie­tern kos­ten- und ange­bots­mä­ßig über­le­gen sind. Soweit die Theo­rie. In der Pra­xis sto­ßen auch vie­le Start­ups an Kapa­zi­täts­gren­zen, wenn sie zu schnell wach­sen und die Tech­nik der Anwen­dung Gren­zen setzt.

Bei­spiel:Es gibt so vie­le Online-Anfra­gen, dass das ein­ge­setz­te Sys­tem stän­dig zusam­men­bricht und kei­ner der Kun­den den Hot­line-Ser­vice errei­chen kann. Oder:  Das Pay-Sys­tem ist nur für eine gerin­ge Anzahl von Kun­den aus­ge­legt. Fol­ge: Eine Über­las­tung führt dazu, dass Pro­zes­se abge­bro­chen und u. U. nicht oder falsch doku­men­tiert wer­den. Bereits das kann das schnel­le Ende einer guten Idee bedeu­ten. Der stu­fen­lo­se und feh­ler­lo­se Aus­bau der Kapa­zi­tä­ten – sprich:  das abge­stimm­te Ska­lie­ren der ein­ge­setz­ten Fak­to­ren – ist einer der Bau­stei­ne erfolg­rei­cher digi­ta­ler Unter­neh­men. Wich­tig ist es dabei, dass Sie und Ihre Mit­ar­bei­ter die Gren­zen der ein­ge­setz­ten IT-Anwen­dun­gen so gut ken­nen, dass jeder­zeit eine 24 x 7 x 52 – Wochen Betriebs­be­reit­schaft gewähr­leis­tet ist.

Wich­tig ist es, Erkennt­nis­se aus den digi­ta­len Unter­neh­men im eige­nen Geschäfts­be­trieb zu berück­sich­ti­gen. Ska­lie­ren bedeu­tet dann: Die eige­nen Kapa­zi­täts­gren­zen neu zu den­ken – sei es unter Ein­satz von Koope­ra­tio­nen, Kon­sor­ti­en, Pro­jek­ten und Per­so­nal­dienst­leis­tern. Oder das Sicher­stel­len einer per­ma­nen­ten Erreich­bar­keit (24-Stun­den Hot­line) bei gleich­zei­ti­ger Erle­di­gung aller Anfra­gen inner­halb von 24 Stun­den. Immer mehr Kun­den sind Internet-verwöhnt.

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