Kategorien
Volkelt-Briefe

Vorbild Führung: Auch Unangenehmes muss angepackt werden

Es gibt sie: Die­se Tätig­kei­ten, die kei­ner ger­ne erle­digt, die aber gemacht wer­den müs­sen. Bei­spie­le: … die Doku­men­ta­ti­on von Vor­gän­gen, das Nach­ar­bei­ten von Geschäfts­ter­mi­nen oder die kor­rek­te Über­ga­be des Arbeits­plat­zes. Dabei gilt: Wenn die Mit­ar­bei­ter mer­ken, dass die­se Auf­ga­ben kein Prio­ri­tät bei Ihnen als Chef haben, dür­fen Sie sich nicht wun­dern, wenn Eini­ges lie­gen bleibt oder unzu­rei­chend erle­digt wird. Da hilft nur Selbstdisziplin.

In einer Lang­zeit­stu­die aus 2011 weist die ame­ri­ka­ni­schen Psy­cho­lo­gin Ter­rie Mof­fitt nach, dass Selbst­dis­zi­plin einen posi­ti­ven Ein­fluss auf Gesund­heit, Erfolg und Zufrie­den­heit hat. Es lohnt sich also, ver­nach­läs­sig­te The­men gezielt anzu­ge­hen. Haben Sie eine sol­che Schwach­stel­le erkannt, machen Sie immer und immer wie­der deut­lich, war­um die­se Auf­ga­ben aus Sicht der Fir­ma wich­tig sind (z. B. Mar­ke­ting-Daten­ge­win­nung). Sie wer­den sehen: Wenn Sie eine (miss­lie­bi­ge) Auf­ga­be mit Leben fül­len – sprich: sach­lich begrün­den –  sinkt die Fehlerquote.

Weil Ralf Rang­nik, Trai­ner des Bun­des­li­gis­ten TSG Hof­fen­heim, davon über­zeugt war, dass die „ball­be­sitz-ori­en­tier­te Raum­auf­tei­lung“ erfolg­rei­cher als die bis dahin von fast allen Fuß­ball­mann­schaf­ten prak­ti­zier­te Tak­tik sein wür­de, gelang es ihm, sei­ne Mit­ar­bei­ter (Spie­ler) für sei­ne Zie­le zu begeis­tern. Mit über­ra­gen­dem Erfolg, wie man unter­des­sen weiß.

Schreibe einen Kommentar