Es gibt sie: Diese Tätigkeiten, die keiner gerne erledigt, die aber gemacht werden müssen. Beispiele: … die Dokumentation von Vorgängen, das Nacharbeiten von Geschäftsterminen oder die korrekte Übergabe des Arbeitsplatzes. Dabei gilt: Wenn die Mitarbeiter merken, dass diese Aufgaben kein Priorität bei Ihnen als Chef haben, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Einiges liegen bleibt oder unzureichend erledigt wird. Da hilft nur Selbstdisziplin.
In einer Langzeitstudie aus 2011 weist die amerikanischen Psychologin Terrie Moffitt nach, dass Selbstdisziplin einen positiven Einfluss auf Gesundheit, Erfolg und Zufriedenheit hat. Es lohnt sich also, vernachlässigte Themen gezielt anzugehen. Haben Sie eine solche Schwachstelle erkannt, machen Sie immer und immer wieder deutlich, warum diese Aufgaben aus Sicht der Firma wichtig sind (z. B. Marketing-Datengewinnung). Sie werden sehen: Wenn Sie eine (missliebige) Aufgabe mit Leben füllen – sprich: sachlich begründen – sinkt die Fehlerquote.