IBM will neue Wege für den Personal-Verantwortlichen Geschäftsführer gehen. Eine intelligente Software wird die digitale Personalakte führen. Ziel der Software ist es, … Kündigungswahrscheinlichkeiten für die Mitarbeiter vorauszusagen. Alter, Überstunden, Gehalt und Gehaltsentwicklung, Anzahl und Verlauf von Mitarbeitergesprächen, Aktivitäten des Mitarbeiters in XING, LinkedIn oder etwa Facebook und viele andere Mitarbeiter-Informationen und ‑daten werden systematisch gesammelt, ausgewertet und bewertet. Schlussendlich zeigt die Software dem Personal-Verantwortlichen an, welcher Mitarbeiter mit Veränderungsplänen liebäugelt. Bis dahin ist allerdings noch Einiges zu tun. Es gibt datenschutzrechtliche und verwaltungstechnische Fragen.
Die meisten kleineren Unternehmen leisten sich weder ein eigenes Personalbüro noch eigenes Personalmanagement. Der für das Personal-Recruiting im großen Unternehmen verantwortliche Personal-Manager wird sich das leisten. Im kleineren Unternehmen ist weiterhin der Chef gefordert und der hat in der Praxis meist auch das Gespür für seine Mitarbeiter. Allerdings: Das Risiko, das einer ausschert, wird Ihnen auch die intelligenteste Software in den nächsten Jahren nicht abnehmen (können). Da bringt nur das regelmäßige persönliche Gespräch ein wenig Sicherheit – für beide Seiten.