„Jeder 4. Auszubildende bricht die Lehre ab“. So das Fazit des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). In einigen Branchen (Köche, Gebäudereiniger) sind es bis zu 50 %, die hinschmeißen. Häufigster Grund für die Beendigung der Zusammenarbeit sind Konflikte zwischen dem Ausbilder und dem Azubi. Azubis mit Abitur sind beständiger als Azubis mit Hauptschulabschluss. In kleineren Betrieben wird öfter abgebrochen als in größeren Unternehmen. Alarmierend: Zuletzt hatten im Jahr 2013 über 75.000 Jugendliche ihre Ausbildung ohne Abschluss abgebrochen. Was tun? …
Praktische Informationen zum Ausbildungsablauf gibt es auf den Internet-Seiten des BIBB unter www.BIBB.de. Für Azubis, die Probleme mit den fachlichen Grundlagen der Ausbildung haben, gibt es in vielen Landkreisen gut organisierte Nachhilfeprogramme. Für Auszubildende, die Defizite im sozialen oder kommunikativen Verhalten haben, gibt es Mediatoren, die gezielt unterstützen und das Persönlichkeitsprofil ausbilden. Z. B. aus dem Projekt „Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen“ (VerA), das vom Senior Expert Service (SES) angeboten wird. Die Begleitung ist für das Unternehmen kostenfrei. Infos unter www.ses-Bonn.de > Aktivitäten > Deutschland > VerA.