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Volkelt-Briefe

Geld/Geschäfts-Ideen: Mit dem richtigen Start-up lässt sich bestens verdienen

Wo steht Ihre GmbH? „Wenn ich das nur wüss­te!“ oder „Noch läuft es“. Oder: „Wir haben ein zukunfts­fä­hi­ges Port­fo­lio“. Fakt ist, dass fast alle Bran­chen vor gewal­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen und gro­ßen Ver­än­de­run­gen ste­hen. Wie wer­den Sie in 5 oder 10 Jah­ren Ihr Geld ver­die­nen? …Fakt ist, dass immer mehr Kon­zer­ne (Sie­mens, Bosch, Merck, Klöck­ner, Com­merz­bank u.v.a.) ein­ge­se­hen haben, dass sich aus den kom­ple­xen Unter­neh­mens­struk­tu­ren her­aus kaum noch Inno­va­tio­nen initi­ie­ren las­sen. Der Appa­rat ist zu lang­sam. Die Mit­ar­bei­ter zu kon­form, zu wenig risi­ko­be­reit und es fehlt an Krea­ti­vi­tät. Die gewach­se­ne Unter­neh­mens­kul­tur steht sich selbst im Wege. Lücken­fül­ler sind Start-Ups. Unter­des­sen wird mit dem Kauf und Ver­kauf von Start-Ups gut bis bes­tens verdient.

Bei­spiel: 2013 erwarb Bosch das israe­li­sche Start-Up Pepp­le Inter­faces (Pro­dukt: Soft­ware zur Erken­nung von mensch­li­chen Hand­ges­ten) für ein paar Mil­lio­nen EUR. Schon zwei Jah­re spä­ter, 2015, ver­kauf­te Bosch Pepp­le Inter­faces wei­ter an das Sili­kon-Val­ley-Unter­­neh­men Ocu­lus Rift für ein Viel­fa­ches – genau für 60 Mio. EUR. Schon weni­ge Mona­te spä­ter wur­de die Ocu­lus Rift von der Face­book Incor­po­ra­ti­on über­nom­men – für 400 Mio. Dol­lar in bar plus 1,6 Mrd. Dol­lar in Face­book-Akti­en. Insi­der gehen davon aus, dass heu­te über 90 % aller erfolg­rei­chen Start-Up-Grün­dun­gen nicht an die Bör­se gehen, son­dern vor­ab von grö­ße­ren Unter­neh­men auf­ge­kauft werden.

Unter­des­sen beschäf­ti­gen fast alle Kon­zer­ne eige­ne Abtei­lun­gen, die den (welt­wei­ten) Markt sys­te­ma­tisch nach Start-Ups aus­leuch­ten, die in ihre Stra­te­gie und ihr Port­fo­lio pas­sen. Die Sie­mens AG z. B. nimmt so Jahr für Jahr zu ca. Start-Ups Kon­takt auf und prüft, ob die Zusam­men­ar­beit Sinn macht (Sie­mens Inno­va­tions AG). Im Schnitt ent­ste­hen dar­aus jähr­lich 20 Koope­ra­tio­nen. Das Geschäft mit den Start-Ups ist nicht nur ein Pri­vi­leg der Gro­ßen. Auch vie­le Mit­tel­ständ­ler sind mit­ten drin in der Digi­ta­li­sie­rung, ent­wi­ckeln eige­ne Lösun­gen und sind selbst ein Start-Up – ver­mark­ten das aber nicht beson­ders gut.

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