Laut PWC-Studie werden rund 1/3 des Bruttosozialprodukts „wetterabhängig“ erwirtschaftet. Unternehmer, die im Saisongeschäft tätig sind (Freizeit, Touristik, Bau, Logistik, Mode, Eis, Getränke, (Außen-) Gastronomie), müssen (noch) nicht um den Sommer 2015 bangen. Prognosen und vor allem auch Wetter-Prognosen sind zwar immer nur „Wahrscheinlichkeiten“. Erste Trends prognostizieren nach einem sommerlich warmen Anfang im Mai und in den ersten beiden Juni-Wochen einen unbeständigen Sommer – ähnlich wie bereits in den Vorjahren. Nach den Berechnungen der amerikanischen Wetterbehörde NOAA zeigen die Temperaturen gegenüber den Vorjahren eine Erholung. Im Juni, Juli und August werden die Temperaturen insgesamt leicht über dem Durchschnitt liegen. Dabei wird es im Süden Deutschlands spürbar wärmer. Juni und Juli kommen ausgeglichen und wärmer, der August mit hohen Temperaturen, aber auch mit überdurchschnittlichen Niederschlägen. Der 100-jährige Kalender prognostiziert ein warmes und feuchtes Jahr.
Als Unternehmer einer Branche, die wetterabhängige Umsätze macht, wissen Sie, dass Sie sich mit den Begebenheiten abfinden müssen. Wer aus den Sommer-Umsätzen den Winter finanziert, sollte jetzt schon kleinlich auf die Kosten achten. Insgesamt – so viel ist bereits jetzt nach dem umsatz-durchschnittlichen Monat Mai absehbar – wird das Jahr 2015 für wetterabhängige Branchen keine Entspannung bringen. Zu prüfen ist, ob Sie Ihre Geschäfte gegen Wetterrisiken absichern können. Dazu gibt es verschiedene Anbieter auf dem Markt (z. B. Deutsche Wetterschutz), die für einzelne Branchen Versicherungspakete anbieten.