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Volkelt-Briefe

Steuer: GmbH zahlt private Verbindlichkeiten per Scheck

Die GmbH hat­te Zah­lun­gen der GmbH an den Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer per Scheck als durch­lau­fen­den Pos­ten ver­bucht, ohne dass … nähe­re Anga­ben zum Ver­wen­dungs­zweck gemacht wur­den. Der Steu­er­prü­fer wer­te­te das als ver­deck­te Gewinn­aus­schüt­tung (vGA) und for­der­te für ins­ge­samt rund 100.000 EUR Nach­steu­ern nach dem zu die­ser Zeit noch gel­ten­den Halb­ein­künf­te­ver­fah­ren ein. Der Bun­des­fi­nanz­hof (BFH) bestä­tig­te jetzt die­se Rechts­la­ge (BFH, Urteil vom 2.12.2014, VIII R 45/11).

Steu­er­lich kor­rekt ist es, wenn die GmbH Scheck­zah­lun­gen für pri­va­te Aus­ga­ben des Gesell­schaf­ters auf des­sen Ver­rech­nungs­kon­to ver­bucht. Dann han­delt es sich um eine (vor­schrifts­mä­ßi­ge) Gewinn­aus­schüt­tung. So kann der Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer die zusätz­li­che Belas­tung aus einer vGA verhindern.

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