Als letzte Woche europaweit die Taxifahrer gegen die Taxi-App Uber auf die Straße gingen, war es auch dem Letzten klar: Das (mobile) Internet kennt kein Schranken und ist nicht aufzuhalten. Im Gegenteil: Neue Geschäftsmodelle setzen sich in immer mehr Branchen durch. Im Handel (vgl. Nr. 21/2014), im Dienstleistungsgewerbe, im Beratungsgeschäft. Ob Elster für die Steuer, Kfz-An- und Ummeldungen, Gewerbe-Änderungsmeldungen oder in den Bürgerämtern: Selbst die Behörden setzen flächendeckend auf Veränderung. Dazu die aktuellen Zahlen aus dem Internet-Trend-Report KPCB 2014:
- Die Zahl der weltweiten Internetnutzer stieg seit 2013 um weniger als 10 % (Deutschland: 54,2 Mio. Nutzer).
- Alleine in Westeuropa nutzen 185 Mio. Nutzer Soziale Netzwerke.
- Die Zahl der weltweiten Smartphone-Besitzer erhöhte sich um 20 %,
- die Zahl der Tablet-Nutzer um 52 %
- und der mobilen Datennutzung um 81 % gegenüber dem Vorjahr.
- Jeder 3 Mobiltelefonnutzer besitzt ein Smartphone, jeder 4 Internetsurfer geht über ein mobiles Endgerät online.
Fakt ist auch, dass sich die Innovationsgeschwindigkeiten in allen Bereichen weiter beschleunigen werden. Es ist also nur eine Frage der Zeit, wie lange ein Unternehmen im Wettbewerb noch mithalten kann, wenn das Thema Mobile Kommunikation nicht in den Unternehmensprozess einbezogen und mitgeplant wird. Die mobile Datennutzung – und damit die Jederzeit-Verfügbar-Mentalität – ist nicht zu stoppen. Sie ist für 50 % der Kunden bereits da und das Kriterium der Zukunft. Wie präsent sind Sie mit Ihrem Produkt- oder Dienstleistungsangebot? Sind Sie jederzeit über jedes Medium erreichbar (Linkedin, XING, FB, Twitter und andere soziale Netzwerke)?