Kategorien
GmbH-Gesetz

§ 05 Stammkapital; Einlagen

(1) Das Stamm­ka­pi­tal der Gesell­schaft muss min­des­tens fünf­und­zwan­zig­tau­send Euro (25.000) betragen.

(2) Der Nenn­be­trag jedes Geschäfts­an­teils muss auf vol­le Euro lau­ten. Ein Gesell­schaf­ter kann bei Errich­tung der Gesell­schaft meh­re­re Geschäfts­an­tei­le übernehmen.

(3) Die Höhe der Nenn­be­trä­ge der ein­zel­nen Geschäfts­an­tei­le kann ver­schie­den bestimmt wer­den. Die Sum­me der Nenn­be­trä­ge aller Geschäfts­an­tei­le muss mit dem Stamm­ka­pi­tal übereinstimmen.

(4) Sol­len Sach­ein­la­gen geleis­tet wer­den, so müs­sen der Gegen­stand der Sach­ein­la­ge und der Nenn­be­trag des Geschäfts­an­teils, auf den sich die Sach­ein­la­ge bezieht, im Gesell­schafts­ver­trag fest­ge­setzt wer­den. Die Gesell­schaf­ter haben in einem Sach­grün­dungs­be­richt die für die Ange­mes­sen­heit der Leis­tun­gen für Sach­ein­la­gen wesent­li­chen Umstän­de dar­zu­le­gen und beim Über­gang eines Unter­neh­mens auf die Gesell­schaft die Jah­res­er­geb­nis­se der bei­den letz­ten Geschäfts­jah­re anzugeben.

In der Regel sind die Ein­la­gen in bar zu leis­ten. Wer Sach­ein­la­gen ein­brin­gen will, muss deren Wert glaub­haft machen. Wol­len Sie Sach­ein­la­gen erbrin­gen, müs­sen Sie dem Regis­ter­ge­richt einen schrift­li­chen Sach­grün­dungs­be­richt vor­le­gen, in dem Sie plau­si­bel die Bewer­tung der ein­ge­brach­ten Güter glaub­haft machen. Die­ser ist von allen Grün­dungs­ge­sell­schaf­tern per­sön­lich zu unterschreiben.

Schreibe einen Kommentar