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GmbH-Gesetz

§ 70 Aufgaben der Liquidatoren

Die Liqui­da­to­ren haben die lau­fen­den Geschäf­te zu been­di­gen, die Ver­pflich­tun­gen der auf­ge­lös­ten Gesell­schaft zu erfül­len, die For­de­run­gen der­sel­ben ein­zu­zie­hen und das Ver­mö­gen der Gesell­schaft in Geld umzu­set­zen; sie haben die Gesell­schaft gericht­lich und außer­ge­richt­lich zu ver­tre­ten. Zur Been­di­gung schwe­ben­der Geschäf­te kön­nen die Liqui­da­to­ren auch neue Geschäf­te eingehen.

Ziel der Liqui­da­ti­on ist die Erfül­lung aller Rest­ver­bind­lich­kei­ten der GmbH und die Ver­tei­lung eines mög­lichst hohen Rest­gut­ha­bens an die Gesell­schaf­ter. Dazu ver­schafft sich der Liqui­da­tor zunächst einen Über­blick über die wirt­schaft­li­che Lage der GmbH. Anschlie­ßend ent­wi­ckelt er ein Liqui­da­ti­ons­kon­zept. Das Kon­zept kann dar­in bestehen, die GmbH als Gan­zes oder in Teil­be­trie­ben zu ver­äu­ßern oder die Betriebs­tä­tig­keit ein­zu­stel­len und die Ver­mö­gens­ge­gen­stän­de zu ver­äu­ßern. Als Liqui­da­tor sind Sie dazu ver­pflich­tet, die Ver­mö­gens­wer­te der GmbH zu sichern (Kün­di­gung ver­mie­te­ter Objek­te, Ver­län­ge­rung von Patenten).

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