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GmbH-Gesetz

§ 45 Rechte der Gesellschafter

(1) Die Rech­te, wel­che den Gesell­schaf­tern in den Ange­le­gen­hei­ten der Gesell­schaft, ins­be­son­de­re in bezug auf die Füh­rung der Geschäf­te zuste­hen, sowie die Aus­übung der­sel­ben bestim­men sich, soweit nicht gesetz­li­che Vor­schrif­ten ent­ge­gen­ste­hen, nach dem Gesellschaftsvertrag.

(2) In Erman­ge­lung beson­de­rer Bestim­mun­gen des Gesell­schafts­ver­tra­ges fin­den die Vor­schrif­ten der § 46 bis § 51 Anwendung.

Die Gesell­schaf­ter­ge­samt­heit bil­det das obers­te Will­lens­bil­dungs­or­gan der GmbH. Sie kön­nen – sofern Sie nicht gegen gesetz­li­che Bestim­mun­gen oder Ver­ein­ba­run­gen des Gesell­schafts­ver­tra­ges ver­sto­ßen – alle Ange­le­gen­hei­ten der GmbH jeder­zeit bestim­men und Ihnen als Geschäfts­füh­rer ent­spre­chen­de Wei­sun­gen ertei­len (§ 37 GmbHG). Ver­sto­ßen sol­che Wei­sun­gen gegen die wirt­schaft­li­chen Inter­es­sen der GmbH selbst, kön­nen Sie dage­gen nur vor­ge­hen, wenn Sie zugleich auch Gesell­schaf­ter der GmbH sind und damit in Ihren Gesell­schaf­ter­rech­ten ein­ge­schränkt sind.

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