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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Facebook

Jetzt ver­su­chen Sie mal einem Rent­ner zu erklä­ren, was Face­book eigent­lich macht und tut. Sie kön­nen das nicht anfas­sen. So viel ist alle­mal klar. Genau genom­men kann man sich dafür auch nichts kaufen.

Wir haben uns so zum Spaß mal bei Face­book ange­mel­det. Mit neu­er Iden­ti­tät und gefak­tem Pass­bild. Genau genom­men ver­tritt unser Ted­dy Bär­li seit neu­es­tem die Redak­ti­on im größ­ten sozia­len Netz­werk der Welt. Es hat nicht lan­ge gedau­ert bis die ers­ten Freun­de da waren. Cor­met, Balou und all die ande­ren Kuschel­tie­re, die man aus Film und Fern­se­hen kennt. Unter­des­sen erhal­ten wir minüt­lich irgend­wel­che Nach­rich­ten (habe einen Kuchen geba­cken) oder lus­ti­ge Bil­der von Kuschel­tie­ren, die vor irgend­ei­nem Monu­ment die­ser Welt posie­ren oder auf der Wäsche­lei­ne zum Trock­nen auf­ge­hängt sind.

In der Redak­ti­on gibt es seit­dem hit­zi­ge Dis­kus­sio­nen. Wel­chen Erkennt­nis­wert hat das Alles? Ist das noch Meta­phy­sik oder bereits Quan­ten­theo­rie? Inter­es­siert es uns wirk­lich, wenn Urme­li Durch­fall hat? Hat nicht jedes Kuschel­tier ein Recht auf eine geschütz­te Pri­vat­sphä­re? Wie vie­le der 800 Mio. Face­book-Teil­neh­mer sind Kuschel­tie­re? Wie vie­le die­ser Teil­neh­mer wis­sen eigent­lich, dass sie ein Fake sind? Fra­gen über Fra­gen. Mark Zucker­berg, dem Dani­el Düsen­trieb von Face­book, kann das ziem­lich egal sein. Der Markt­wert stimmt. 33.000.000.000 $. Auf dem Papier.