Natürlich dachten wir bei GroKo als erstes und nur an Großkreutz. Toller Dortmunder Junge, der jüngst wieder einmal ganz Westfalen in einen kollektiven Rausch versetze. Als er in der fast vorletzten Minute den Ball ins marseillaiser Gehäuse schnepfelte – das ist eine Mischung aus lupfen, schneiden, kullern und dröpfeln lassen. Genau genommen hat er am Ball vorbei getreten und nur dank seines überdicken Innenrisses überhaupt in Richtung Tor gelenkt. Oder an Großkotz. Muss ja heutzutage auch fast ständig gebraucht werden und klingt etwas unverbindlicher, wenn man es flüssig in der Alltagskommunikation einsetzen will. Etwa „Ach, Du meinst GroKo Schneider von Schneider & Söhne”. Was viele gar nicht wissen: Unser Kevin musste sogar schon einmal als Torwart ran. Und zwar als Weidenfeller vom Platz flog und irgendeiner ins Tor musste. Das war in der 81. Minute gegen Hoffenheim. Groko kennen wir auch als ein Verfahren zum Knickbiegen von Blechen und gewalzten Metallen. Bei diesem Verfahren wird entweder der Ober- oder der Untergurt längsverformter Profiltafeln rechtwinklig zur Profilrichtung so gefaltet, dass sich die Profiltafeln in einem vorher festgelegten Radius wölben. Oder vielleicht noch Grokos-Tee. Es blühen die Grokosse. So. Mehr fällt uns zu GroKo nicht ein. Ihnen?.
Kategorien