Kategorien
BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Rettung

Lon­do­ner Geld-Gurke

Na end­lich hat es mal einer gesagt! Wie es wei­ter gehen soll. Und weil der Mann Ban­ker ist, muss er es ja schließ­lich wis­sen. Natür­lich wol­len wir Ihnen nicht vor­ent­hal­ten, was zu tun ist, um den welt­wei­ten Finanz- und Schul­den-Kol­laps end­lich in den Griff zu bekom­men. Damit wir end­lich wie­der in der Bild-Zei­tung sol­che hüb­sche Schlag­zei­len lesen kön­nen wie „Gewin­ne spru­deln wie Ölfon­tä­nen“ oder „End­lich: Der ers­te deut­sche Bil­lio­när“ und so wei­ter. Aber zurück zum The­ma. DB-Chef Acker­mann ana­ly­siert eben­so treff­si­cher wie kun­dig: „Die Bran­che ist gut bera­ten, die sys­te­mi­schen Impli­ka­tio­nen von Pro­duk­ten, Stra­te­gien und Markt­struk­tu­ren zu ana­ly­sie­ren und zu berück­sich­ti­gen. Dies ist Auf­ga­be von bank­in­ter­nen Geneh­mi­gungs­pro­zes­sen. Außer­dem soll­ten die Betrei­ber von Han­dels­platt­for­men Hoch­fre­quenz- und Algo­han­dels­stra­te­gien (?) in Stress­sze­na­ri­en auf ihre Wir­kung tes­ten“ (Rede vom 4.9.2011).  Aha. Wir selbst haben sehr, sehr lan­ge dar­über gegrü­belt, was Acker­mann uns damit wohl sagen will. Bis wir irgend­wann ver­stan­den haben: In den obe­ren Eta­gen der Ban­ken hat man kei­ne Ahnung davon, was die Ange­stell­ten eigent­lich mit dem gan­zen Geld machen. Noch Fragen?

Schreibe einen Kommentar