Na endlich hat es mal einer gesagt! Wie es weiter gehen soll. Und weil der Mann Banker ist, muss er es ja schließlich wissen. Natürlich wollen wir Ihnen nicht vorenthalten, was zu tun ist, um den weltweiten Finanz- und Schulden-Kollaps endlich in den Griff zu bekommen. Damit wir endlich wieder in der Bild-Zeitung solche hübsche Schlagzeilen lesen können wie „Gewinne sprudeln wie Ölfontänen“ oder „Endlich: Der erste deutsche Billionär“ und so weiter. Aber zurück zum Thema. DB-Chef Ackermann analysiert ebenso treffsicher wie kundig: „Die Branche ist gut beraten, die systemischen Implikationen von Produkten, Strategien und Marktstrukturen zu analysieren und zu berücksichtigen. Dies ist Aufgabe von bankinternen Genehmigungsprozessen. Außerdem sollten die Betreiber von Handelsplattformen Hochfrequenz- und Algohandelsstrategien (?) in Stressszenarien auf ihre Wirkung testen“ (Rede vom 4.9.2011). Aha. Wir selbst haben sehr, sehr lange darüber gegrübelt, was Ackermann uns damit wohl sagen will. Bis wir irgendwann verstanden haben: In den oberen Etagen der Banken hat man keine Ahnung davon, was die Angestellten eigentlich mit dem ganzen Geld machen. Noch Fragen?
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