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Volkelt-Briefe

Selbstmotivation: Wie SIE sich aus einem Tief herausholen

Ob Har­vard Busi­ness Mana­ger, Psy­cho­lo­gie heu­te oder Brand1: In schö­ner Regel­mä­ßig­keit wid­met sich die Fach­pres­se dem The­ma „Moti­va­ti­on“ – und das unter allen nur denk­ba­ren Aspek­ten. Was dabei zu kurz kommt: Wer oder womit moti­vie­ren Sie sich als Geschäfts­füh­rer eigent­lich selbst? Ziel­vor­ga­ben und Beloh­nun­gen hel­fen nicht mehr wei­ter, wenn die Bat­te­rie leer ist. Und das kann bei Unter­neh­mern mit einem Tages­pen­sum von 10 Stun­den und mehr ganz schnell pas­sie­ren. Z. B., wenn plötz­lich noch eine pri­va­te Bau­stel­le dazu kommt. Bezie­hungs­kri­se oder Kon­flik­te mit den Kin­dern. Der Stoff für Dails Soaps wie Gute Zei­ten, schlech­te Zei­ten und Kon­sor­ten. …Bes­tes Gegen­mit­tel gegen Ver­druss, mie­se Lau­ne oder aus­ge­blu­tet sein, ist das gepfleg­te Gespräch. Das ist nicht nur daher gesagt. Das ist so. Aller­dings brau­chen Sie dazu den rich­ti­gen Gesprächs­part­ner. Jemand, des­sen Mei­nung Sie über­zeugt. Der reflek­tier­te Lebens­erfahrung anbie­tet und der auch ein­mal eine ande­re Mei­nung hat als Sie selbst. Aber es darf kein Recht­ha­ber und Bes­ser­wis­ser sein. Kein Schwaf­ler und kein Hir­ni. „Für mich ist das gute Gespräch nicht mehr weg­zu­den­ken“, so kürz­lich ein Geschäfts­füh­rer-Kol­le­ge, der den rich­ti­gen Gesprächs­part­ner als Moti­va­ti­ons­hil­fe für sich ganz offen­sicht­lich bereits gefun­den hat.

Den zu fin­den ist kein Zufall. Es ist das Ergeb­nis geziel­ter Suche und kei­ne Zufalls­be­kannt­schaft. Schär­fen Sie Ihre Fähig­kei­ten, Sach­ver­hal­te kon­kret und genau dazu­stel­len, dem Gegen­über genau zuzu­hö­ren und Fra­gen zu stel­len, wenn Ihnen ein Gedan­ken­gang oder eine Schil­de­rung Ihres Gegen­übers nicht plau­si­bel erscheint. Haben Sie den Ein­druck, dass eine „kon­struk­ti­ve Gesprächs­kul­tur“ erreicht ist, dann haben Sie Ihren Gesprächs­part­ner gefunden.

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