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Volkelt-Briefe

Kompakt: Konjunktur- und Finanz-Plandaten März 2020 

Bun­des­tags­prä­si­dent Wolf­gang Schäub­le (CDU) dia­gnos­ti­ziert im Han­dels­blatt-Inter­view den Zustand der deut­schen Gesell­schaft als „Erschöp­fung einer Wohl­stands­ge­sell­schaft”. Auch der Wirt­schaft feh­len die Impul­se –  Mehr noch: Den Märk­ten fehlt Phan­ta­sie und der Wirt­schafts­po­li­tik Strategien.

Betrifft …

Trend

Stim­mungs­schwan­kun­gen

Allen Unken­ru­fen zum Trotz: Die Stim­mung in den deut­schen Chef­eta­gen hat sich leicht auf­ge­hellt. Der ifo Geschäfts­kli­ma­in­dex ist im Febru­ar auf 96,1 Punk­te gestie­gen, nach 96,0 Punk­ten (Sai­son­be­rei­nigt kor­ri­giert)  im Janu­ar. Zwar schätz­ten die Unter­neh­men ihre Lage etwas schlech­ter ein. Den­noch bli­cken sie weni­ger pes­si­mis­tisch auf die kom­men­den sechs Mona­te. Die deut­sche Wirt­schaft scheint von der Ent­wick­lung rund um das Coro­na-Virus (noch) unbe­ein­druckt. Die Umfra­ge­er­geb­nis­se und ande­re Indi­ka­to­ren deu­ten auf ein Wirt­schafts­wachs­tum von 0,2 % im ers­ten Quar­tal hin.

Finanz­in­ves­ti­tio­nen

94 % der Betei­li­gungs­ma­na­ger hal­ten die Bewer­tung mit­tel­stän­di­scher Fir­men in Deutsch­land für – völ­lig – über­be­wer­tet. Begrün­dung: Die nied­ri­gen Zin­sen wer­den in die Ver­kaufs­prei­se der Unter­neh­men ein­kal­ku­liert. Fol­ge: Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass sich die hohen Prei­se und der har­te Wett­be­werb um Fir­men so aus­wir­ken wer­den, dass in 2020 deut­lich weni­ger Geld in Finanz­in­ves­ti­tio­nen (Mer­gers & Akqui­si­ti­ons) flie­ßen wird (Quel­le: Stu­die der Roland Ber­ger Unternehmensberatung).

Bör­se

Das lan­ge (All­zeit-) Hoch (13,786) des Deut­schen Akti­en­in­dex (DAX) muss­te jetzt eine ers­te (schwe­re) Del­le hin­neh­men. Am Rosen­mon­tag gab es zeit­wei­se einen Absturz um 3,5 % oder um 466 Punk­te. Die Finanz­märk­te zei­gen Wirkung.

Gold

Die Dau­er­nied­rig­zin­sen sor­gen für eine ste­ti­ge Nach­fra­ge nach Gold. Der Preis für ein Gramm liegt der­zeit bei +/- 50 EUR. ACHTUNG: Jetzt wur­de bekannt, dass die Bar­ren des – unter­des­sen insol­ven­ten – Edel­me­tall­händ­lers PIM Gold GmbH weni­ger wie­gen als in den Ver­kaufs­pro­spek­ten bzw. auf den Bar­ren angegeben.

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